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18.04.2018, 12:57 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Kreyenborg: FDA Approval für Infrarot Drehrohr - Direkte Dekontamination von PET ohne Vakuumtechnik

„IR-Clean“ System von Kreyenborg - (Bild: Kreyenborg).
„IR-Clean“ System von Kreyenborg - (Bild: Kreyenborg).
Soll in der PET-Folienextrusion Post Consumer Recyclingware direkt verarbeitet werden, gilt ein durch die FDA bzw. EFSA autorisierter Prozess fast als unverzichtbar. Mit dem „IR-Clean“ System bietet Kreyenborg nun eine Alternative für die Verwendung von Post Consumer Ware und somit die direkte Dekontamination von PET an – und das ohne jegliche Vakuumtechnik.

Das System stellt eine verfahrenstechnische Weiterentwicklung des IRD Infrarot Drehrohres dar. Der Standardprozess der Kristallisation und Trocknung von PET Post Consumer Bottle Flakes im IRD wurde durch diverse Änderungen der Prozessparameter sowie technische Ergänzungen erreicht. Hieraus sollen besonders gute Dekontaminationsergebnisse resultieren, die in Challengetests (in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut IVV) nachgewiesen wurden. Die Food+Drug Administration FDA hat auf Basis dieser Werte einen Letter of Non Objection ausgestellt. Auch für die durch die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA festgelegten Grenzwerte können diese Ergebnisse den weiteren Anbieterangaben zufolge verwendet werden - je nach Verwendung des Endproduktes bis zu einem Anteil von 100 Prozent Post Consumer Ware.

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Der Schlüssel zu diesen sehr guten Ergebnissen soll im generellen Funktionsprinzip des Infrarot Drehrohrs liegen – die geringe Masse im Prozess und die ständige Bewegung des Materials soll für einen permanenten Oberflächenaustauch des zu behandelnden Recyclingmaterials sorgen. Kombiniert mit dem direkten Wärmeeintrag durch das Infrarotlicht, die das Erreichen hoher Temperaturen binnen Minuten ermögliche, soll das „IR-Clean“ Konzept keinerlei teure und wartungsintensive Vakuumsysteme benötigen. „IR-Clean“ in Kombination mit einem nachgeschalteten Finisher, in Form eines in seinen Leistungsdaten reduzierten Trockenluftsystems, soll als Nebeneffekt Trocknungswerte von <50ppm erreichen. Das „IR-Clean“ System soll die FDA/EFSA relevanten Werte bereits vor dem Extruder erreichen, so dass eine Nachrüstung und somit eine FDA/EFSA-Zulassung bestehender Einschnecken-, Doppelschnecken- oder Multi-Screw Systeme problemlos möglich sein soll. Das von Kreyenborg entwickelte Paket umfasst neben der Fördertechnik auch ein einfaches Bedienkonzept für die komplette Prozessüberwachung einschließlich der Dokumentation der Verfahrensparameter.

Weitere Informationen: www.kreyenborg.com

Kreyenborg Plant Technology GmbH & Co. KG, Münster

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