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03.04.2019, 15:53 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Poly Recycling: Neue PET-Recyclinganlage in Betrieb genommen

Die neue PET-Recyclinganlage wird mit dem Durchschneiden des roten Bandes feierlich eröffnet, v.l.n.r.: Willy de Buck, Botschafter des Königreichs Belgien in der Schweiz; Gerda Thomsen und Alex De Cuyper, VRP der Resilux Group; Casper van den Dungen, General Manager Poly Recycling AG (im Hintergrund); Marianne Lienhard, Landesstatthalterin Kanton Glarus; Peter De Cuyper, CFO Resilux Group; Pieter De Crem, Minister des Innern und der Sicherheit des Königreichs Belgien, Dirk De Cuyper, CEO Resilux Group – (Bilder: PET-Recycling Schweiz).
Die neue PET-Recyclinganlage wird mit dem Durchschneiden des roten Bandes feierlich eröffnet, v.l.n.r.: Willy de Buck, Botschafter des Königreichs Belgien in der Schweiz; Gerda Thomsen und Alex De Cuyper, VRP der Resilux Group; Casper van den Dungen, General Manager Poly Recycling AG (im Hintergrund); Marianne Lienhard, Landesstatthalterin Kanton Glarus; Peter De Cuyper, CFO Resilux Group; Pieter De Crem, Minister des Innern und der Sicherheit des Königreichs Belgien, Dirk De Cuyper, CEO Resilux Group – (Bilder: PET-Recycling Schweiz).
Poly Recycling AG hat heute in Bilten, im Schweizer Kanton Glarus, eine neue PET-Recyclinganlage in Betrieb genommen (siehe auch plasticker-News vom 21.02.2019). Die Anlage setzt nach Betreiberangaben in punkto Sicherheit, Qualität und Rückverfolgbarkeit im Produktions­pro­zess neue Massstäbe, und sorgt demnach dafür, dass das PET-Recycling noch umweltfreundlicher wird.

Die Anlage wurde im Beisein von Marianne Lienhard, Landesstatthalterin und Vorsteherin des Departements Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Glarus, Cornelia Rotzetter vom Bundesamt für Umwelt BAFU, sowie Vertretern der Schweizer Recyclingbranche feierlich in den Betrieb übergeben.

Rezyklat vergleichbar mit Neuware
Als technisches Highlight wird der „Solid Stater“ genannt, der zum ersten Mal in der Schweiz eingesetzt wird. Darin wird das bereits lebensmitteltaugliche PET-Rezyklat (rPET) während mehreren Stunden erhitzt. Nicht erwünschte Stoffe verflüchtigen sich dabei und können ausgefiltert werden. Casper van den Dungen, General Manager der Poly Recycling AG, schwärmt über die hochmoderne Technik: „Schweizer rPET ist seit vielen Jahren qualitativ einwandfrei. Dank dem ‘Solid Stater’ verbessern wir langfristig die technischen Eigenschaften des Rezyklats auf das Niveau von Neumaterial.“ Aus der neusten Generation rPET können demnach dünnere und leichtere Flaschen hergestellt werden. Somit wird weniger Material pro Flasche benötigt, was sich positiv auf den Umweltnutzen des PET-Recyclings auswirkt.

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Auch Dirk de Cuyper, Mitinhaber der eigenständig operierenden Poly Recycling AG und deren Muttergesellschaft Resilux AG, ist erfreut über die neuen Möglichkeiten: „Von der rPET-Herstellung bis zu fertigen PET-Rohlingen und -Flaschen bieten wir alles unter einem Dach an. Unzählige Transporte können so eingespart werden, und wir erhalten eine nie dagewesene Kontrolle über den ganzen Produktionsprozess. Das ist einmalig.“

PET-Recycling der Schweiz nachhaltig gesichert
Damit rPET in dieser Qualität produziert werden kann, muss der gesamte Recycling-Prozess hohen Ansprüchen genügen. „Nur dank der Separatsammlung, der Sammelleistung der Konsumentinnen und Konsumenten und modernster Technik kann rPET in der geforderten Qualität hergestellt werden“, betont Jean-Claude Würmli, Geschäftsführer von PET-Recycling Schweiz. „Das rPET ersetzt Neuware im Materialkreislauf. Das ist echtes Recycling auf Spitzenniveau“, freut sich Würmli. „Um die steigende Nachfrage der Industrie nach rPET zu befriedigen, müssen wir nun noch mehr PET-Getränkeflaschen sammeln. Denn jede Flasche zählt!“

Weitere Informationen:
www.petrecycling.ch

Poly Recycling AG, Bilten, Schweiz

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