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16.02.2023, 15:45 Uhr | Lesedauer: ca. 5 Minuten    

Arburg: Neuer Allrounder 470 H zum Firmenjubiläum - 470 H Comfort und Premium feiern Weltpremiere

Der neue Allrounder 470 H wird beschrieben als energiesparend, ressourcenschonend, produkt­ions­effizient, bedienfreundlich und zuverlässig - (Bild: Arburg).
Der neue Allrounder 470 H wird beschrieben als energiesparend, ressourcenschonend, produkt­ions­effizient, bedienfreundlich und zuverlässig - (Bild: Arburg).
Das Jubiläum „100 Jahre Familienunternehmen Hehl“ bereitet die Bühne für eine neue Maschinentechnologie aus dem Hause Arburg, den hybriden Allrounder 470 H. Wie der Maschinenbauer weiter mitteilt, ist die Jubiläumsmaschine energiesparend, ressourcenschonend, produktionseffizient, bedienfreundlich und zuverlässig zugleich. Die Kombination von elektrischer Schließeinheit und hydraulischer Spritzeinheit senkt demzufolge die Anschaffungs- und Betriebskosten sowie den CO2-Fußabdruck deutlich. Dank der Leistungsvarianten „Comfort“, „Premium“ und „Ultimate“ sowie verschiedener Spritzeinheiten und zahlreicher Optionen sollen sich die neuen Allrounder 470 H nicht nur exakt auf die jeweiligen Kundenanforderungen anpassen lassen – sie seien auch der Startschuss für eine neue Maschinengeneration von Arburg.

„Elektrische Antriebe gewinnen zunehmend an Bedeutung, nicht zuletzt auch im Hinblick auf Energieeffizienz“, betont Gerhard Böhm, Geschäftsführer Vertrieb und Service. „Mit dem neuen Allrounder 470 H haben wir genau die Hybrid-Maschine geschaffen, die Anwender heute und in Zukunft benötigen und die es auf dem Markt bislang so noch nicht gibt.“ Besonders interessant sei die Jubiläumsmaschine z.B. für Kunden, die eine energiesparende Alternative zu hydraulischen Maschinen suchen, aber gleichzeitig deren bewährte Vorzüge nutzen wollen.

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„In der neuen Maschinengeneration stecken viele technische Neuheiten, die es nur von und bei Arburg gibt“, ergänzt Guido Frohnhaus, Geschäftsführer Technik. „Bei der Konzeption des neuen Allrounders 470 H haben wir unsere bewährte Technik deutlich weiterentwickelt, um die Energiebilanz zu optimieren und Zykluszeiten zu reduzieren.“ Dazu würden unter anderem das neue, zum Patent angemeldete Ölmanagement-Konzept, die Förderstromteilung für gleichzeitige Bewegungen hydraulischer Nebenachsen und der erweiterte Einsatz der Arburg-Servohydraulik beitragen.

„50 Prozent weniger Energie, 12.000 Kilogramm weniger CO2“
Im Vergleich zu einer entsprechenden hydraulischen Maschine sei die Energiebilanz des Allrounders 470 H um bis zu 50 Prozent besser, je nach Anwendungsfall sollen sich damit bis zu 12.000 Kilogramm CO2 im Jahr einsparen lassen. Zur weiteren Ressourcenschonung trage das neue Ölmanagement-Konzept bei: Zum einen würden rund 35 Prozent weniger Öl benötigt, zum andern werde Maschinenabwärme genutzt, um das Öl vorzuwärmen. Zudem sei auch die erforderliche Kühlwasserleistung zwischen 50 und 70 Prozent geringer. Eine wesentlich höhere Produktionseffizienz resultiere aus der Reduzierung der Trockenlaufzeit um bis zu 33 Prozent.

Zeit und Kosten sparen bei Service und Wartung
„Darüber hinaus sind Bedienfreundlichkeit und Zuverlässigkeit wichtige Kriterien für die neue Maschine, um bei Service und Wartung Zeit und Kosten zu sparen“, sagt Gerhard Böhm. „Dazu sind die Erfahrungen und Anregungen unserer Kunden und Servicetechniker direkt in die Konzeption mit eingeflossen.“ Ein wichtiges Stichwort sei in diesem Zusammenhang „Predictive Maintenance“: Die Maschine melde automatisch, wenn z.B. in Kürze ein Wechsel des Ölfilters ansteht, sodass dies entsprechend eingeplant werden könne.

Weniger Energie dank Arburg-Servohydraulik
Bei den Allroundern 470 H Comfort und Premium wurde die Arburg-Servohydraulik (ASH) integriert, die sich bei hydraulischen und elektrischen Allroundern bereits bewährt habe. ASH soll einen besonders energieeffizienten und emissionsarmen Betrieb ermöglichen, da sich über den drehzahlgeregelten, wassergekühlten Servomotor das Antriebssystem stufenlos an den tatsächlichen Leistungsbedarf anpasse. Das bedeute beispielsweise, dass bei Bewegungsstillstand der Maschine auch der Pumpenantrieb stehe und es damit keine Leerlaufverluste mehr gebe. Das soll bis zu 50 Prozent Energie sparen, vor allem bei Prozessen mit langen Kühlzeiten. Gleichzeitig sollen sich aber auch Kühlbedarf und Geräuschpegel der Maschine deutlich reduzieren.

Förderstromteilung für gleichzeitige Fahrbewegungen
Die Teilung des Förderstroms der Hydraulikpumpe ermögliche das gleichzeitige Fahren einer zusätzlichen Nebenachse. Diese Technologie soll sich besonders bei den hybriden Hochleistungsmaschinen Allrounder H positiv auf Produktions- und Energieeffizienz auswirken. Die Maschinen sollen dadurch in Summe weniger Energie verbrauchen, gleichzeitig sollen sich auch die Zykluszeiten verringern.

Ölmanagement spart Ressourcen
Das neue Ölmanagement-Konzept mit verbessertem Ölbehälter, das differenzdruckfähige Ölfiltergehäuse sowie ein vorausschauender Service (Predictive Maintenance) für Filterwechsel und Ölpumpeninspektion seien Aspekte, die für eine hohe Zuverlässigkeit der neuen Maschinen sowie einen energiesparenden und ressourcenschonenden Betrieb stehen. Die Warnmeldung bei verschmutztem Filter erfolgt bei einem Niveau von 75 Prozent und damit so frühzeitig, dass eine vorausschauende Beschaffung eines neuen Filters rechtzeitig möglich werde. Das Filtergehäuse werde durch die Befestigung des Filterelements am abnehmbaren Deckel mit Griff und die gute Zugänglichkeit des Filtergehäuses auf der Bedienseite ergonomischer.

Das neue Ölmanagement soll den Energie- und Kühlwasserverbrauch verringern und die Lebensdauer der einzelnen Komponenten teilweise erheblich erhöhten. Im Ölbehälter wird heißes, belastetes von kaltem, sauberem Hydrauliköl getrennt. Zusammen mit dem konstant gefilterten und gekühlten Rücklaufvolumen und einer gezielten Strömungsführung sich die Ölqualität bei einem rund 35 Prozent geringeren Ölvolumen verbessern, die Lebensdauer der Komponenten soll erhöht und damit die Maschinenverfügbarkeit verbessert werden. Die Abwärme der Maschine kann zur Vorwärmung des Öls genutzt werden und fließt nicht als Restwärme zurück in den Kühlwasser-Kreislauf.

Hohe Bedienfreundlichkeit
Für eine hervorragende Bedienfreundlichkeit der Maschine wurden weitere konstruktive Erleichterungen umgesetzt. Ein Echtzeit-Ethernet-Bus ersetzt die einzelnen Flachbandkabel der Steuerungseinschübe, was Service und Lebensdauer der Maschinen erhöhen soll. Die Verteilung der Hardware am und im Maschinenständer wurde komplett restrukturiert. Hydraulikblock und Speichertechnik wurden nach innen versetzt, so dass bei den Allroundern 470 H an der Maschinenrückseite mehr Platz für Peripherie zur Verfügung steht. Die Medienverläufe von Elektrik, Hydraulik und Wasser wurden getrennt, womit sich Montage, Service und Umbau vereinfachen. Hydraulik- und Wasser-Kreisläufe verlaufen im Maschinenständer. Pneumatik und Zentralschmierung befindet sich auf der Bedienseite, was ebenfalls mehr Flexibilität bei Optionen auf der Rückseite bedeute. Beim Service und im täglichen Einsatz soll diese optimierte Aufteilung Zeitvorteile bringen. Optionen und Schnittstellen einheitlich an der Maschinenrückseite anzuordnen, bedeute letztlich auch mehr Übersicht und Ordnung rund um die Allrounder H.

Jubiläums-Maschine feiert Weltpremiere
Der neue Allrounder 470 H in den Leistungsvarianten „Comfort“ und „Premium“ feiert Weltpremiere im Rahmen der exklusiven Jubiläumsevents im Februar 2023 in der Loßburger Arburg-Zentrale. Anschließend werden die Jubiläumsmaschinen auf den Jubiläums-Tagen vom 8. bis 11. März sowie auf zahlreichen Arburg-Events und Messen rund um den Globus live zu sehen sein.

Weitere Informationen: www.arburg.com

Arburg GmbH + Co KG, Loßburg

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