17.02.2023, 15:35 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Im Faberlab werden ein Freeformer 200-3X und ein Hochtemperatur-Freeformer 300-3X in Betrieb sein, um Benchmark-Teile im AKF-Verfahren zu fertigen - (Bild: Arburg). Die Kunden sollen vom gebündelten Wissen von Faberlab und Arburg profitieren, denn die Kooperationspartner wollen auch in dieser Hinsicht eng zusammenarbeiten, um zur Technologie und allen möglichen Dienstleistungen rund um die industrielle additive Fertigung zu beraten. Von Arburg-Seite aus steht den Additive-Kunden Ivan Panfiglio, Manager für die additive Fertigung in Italien, als Ansprechpartner zur Verfügung. Dieses Pilotprojekt entspricht in seiner Ausgestaltung dem Arburg Prototyping Center (APC), das das Unternehmen in der Zentrale Loßburg sowie den Niederlassungen in den USA und China betreibt. Auch in Italien können die Kunden dann Benchmark-Bauteile herstellen und Materialien qualifizieren lassen. Ein Vertriebsmitarbeiter der Arburg s.r.l. wird als Ansprechpartner speziell für dieses Kundensegment und auch für den Kontakt zu Faberlab zuständig sein. Damit baut Arburg die Reichweite seiner AM-Aktivitäten strategisch weiter aus und kann ab sofort auch gezielt auf die lokalen Anforderungen und Bedürfnisse des italienischen Marktes eingehen. Das Team vor Ort kann die Freeformer- und TiQ-Kunden damit noch schneller, spezieller und sehr praxisnah unterstützen. Faberlab wiederum hat in den letzten Jahren durch die Arbeit für den Maschinenbau, die Medizintechnik, die Luft- und Raumfahrt, die Automobilindustrie und den Anlagenbau hochkarätige Kompetenzen und Kenntnisse entwickelt, die es in die Zusammenarbeit einbringt. Zentrum für Additive Manufacturing Zur Eröffnung des „digitalen Labors“ in Orrigio werden neben Raffaele Abbruzzetti, dem Geschäftsführer der Arburg s.r.l., und seinen Spezialisten aus Italien, auch Dr. Victor Roman, Geschäftsführer der Arburgadditive GmbH + Co KG, sowie Dr. Didier von Zeppelin, Manager Additive Manufacturing aus Loßburg, erwartet. Beide stehen am Eröffnungstag für Fachdiskussionen zur Verfügung. Für die Herstellung von Bauteilen mittels FDM-Technologie steht im Faberlab ein innovatiQ TiQ 5-Drucker zur Verfügung - (Bild: innovatiQ). Konkret bedeutet das, dass in Orrigio Benchmark-Teile, funktionale Prototypen und Kleinserien aus verschiedenen Originalmaterialien additiv gefertigt werden können, bei Bedarf auch rund um die Uhr. Damit wird bei Kaufinteresse an Fertigungssystemen vorab geprüft, ob das Arburg-Kunststoff-Freiformen oder die FDM-Technik für das gewünschte Bauteil, das Material und die Anwendung tatsächlich geeignet sind. Um sich mit der Technologie vertraut zu machen, haben Kunden und Interessenten zusätzlich die Möglichkeit, an Technologie-Schulungen teilzunehmen und vor Ort selbst an den Maschinen zu arbeiten. Das Additive Center ist außerdem mit Laserschneidmaschinen und modernen digitalen Fertigungstechnologien ausgestattet, die ein angepasstes additives Design des zu fertigenden Objekts ermöglichen. Vielfältige Optionen Additives Drucken ohne Kompromisse lautet der Anspruch des „Faberlab powered by Arburg“ Additive Center in Orrigio. So lassen sich nicht nur additive Standardbauteile, sondern etwa auch komplexe Funktionsbauteile als Hart-Weich-Verbindungen oder mit Stützmaterial herstellen. Für die Produktion im industriellen Maßstab steht eine breite Palette von Originalmaterialien, Materialkombinationen und Farben auf hohem Qualitäts- und Stabilitätsniveau zur Verfügung. Zwei von vielen Beispielen sind etwa der 3D-Druck mit ABS für schlagzähe Bauteile mit hoher Oberflächengüte oder die additive Verarbeitung von SEBS, eines TPE mit hoher Elastizität, Weichheit, guter Einfärb- und Formbarkeit. Weitere Informationen: www.arburg.com |
Arburg GmbH + Co KG, Loßburg
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