14.09.2015, 06:01 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Das zum Institut für Werkstofftechnik – Kunststofftechnik der Universität Kassel zugehörige Anwendungszentrum Kunststoffverarbeitung UNIpace erweitert unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Heim sein Verarbeitungsspektrum um die Extrusion von Feststoffsilikonkautschuk. Im August 2015 wurde ein konischer Doppelschneckenmischer von der Firma Colmec SpA aus Busto Arsizio/Italien geliefert und in Betrieb genommen. Dieser mischt in Abhängigkeit der Viskosität und Temperaturstabilität des eingesetzten Silikonkautschuks bis zu einem Batchvolumen von max. 1,5 l Material und trägt im Anschluss an den Mischvorgang den Feststoffsilikonkautschuk als Streifen aus. Die vertikale Silikonextrusionslinie der Rubicon Gummitechnik und Maschinenbau GmbH aus Halle/Saale wurde bereits im Mai 2015 in den Räumlichkeiten des Anwendungszentrums in Betrieb genommen. Der für Laborzwecke ausgerichtete Extruder hat einen Schneckendurchmesser von 32mm und eine Länge von 12D. Der Feststoffsilikonkautschuk wird nach Austritt aus der Matrize in einem frei verfahrbaren Infrarot-Tunnel vulkanisiert und mit Hilfe eines Abzugsbandes abtransportiert. Zu Beginn der Forschungstätigkeiten stehen neben der Analyse des Mischvorganges, die Identifikation der Prozess-Eigenschafts-Beziehungen bei der Extrusion von Schläuchen und Profilen auf Basis von peroxidisch- bzw. additionsvernetzenden Feststoffsilikonkautschuk-Typen verschiedener Abmaße. Neben der Vergrößerung des Maschinenparks verstärken seit August 2015 auch zwei neue Mitarbeiter das Team des Anwendungszentrums Kunststoffverarbeitung UNIpace. Insgesamt beschäftigt das Anwendungszentrum nun fünf wissenschaftliche Mitarbeiter, zwei technische Angestellte und eine Vielzahl an studentischen Hilfskräften. Das Anwendungszentrum UNIpace ist im Bereich der Verarbeitung von Silikonkautschuken stets auf der Suche nach neuen und interessanten Partnern aus der Industrie. Weitere Informationen: www.ifw-kassel.de, www.unipace.de |
Universität Kassel, Institut für Werkstofftechnik, Kassel
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