14.11.2014, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
Die Langenbacher Mecadat AG präsentiert auf der Euromold 2014 die neue Version 21 von VISI. "Wir freuen uns darauf, im Rahmen der Deutschland-Premiere von VISI 21 einem interessierten Fachpublikum in Frankfurt die mehr als 340 Produktverbesserungen vorstellen zu können", berichtet Ralph Schmitt, Vorstand der Mecadat AG. "Der Schwerpunkt der Neuheiten liegt weiterhin auf intelligenten Lösungen für den Werkzeug- und Formenbau." Die Entwicklungen im CAD umfassen ein neues Verfahren für die Verwaltung mehrerer Abbilder der gleichen Geometrie innerhalb einer Baugruppe. So können beispielsweise Werkzeuge und Formen mit Mehrfachkavitäten mit einem einzigen ‚Master´ Teil, das bei einer Änderung automatisch alle Referenzen der gleichen Geometrie aktualisiert, verwaltet werden. Wichtig sei, dass auch Normalien von der Multi-Instanz-Technologie verwaltet werden. VISI 21 enthält ebenfalls Werkzeuge für die Bewegungssimulation. Diese ermöglichen dem Benutzer, Zeitpläne, welche die Bewegung für verschiedene Gruppen von Komponenten steuern, zu definieren. Die physikalische Interaktion von Modell Geometrien kann erfasst sowie die Ergebnisse der komplexen Mechanismen simuliert und untersucht werden. Dies sei ideal für die Überprüfung der Werkzeugauslegung und den Ausschluss möglicher Kollisionen von Bauteilen untereinander. Ein weiteres Highlight stellt laut Anbieter die Bauteil-Versionsverwaltung dar, die es demnach nun ermöglicht, Modelländerungen zu verwalten. Eine Historie der Versionen wird nach der Freigabe automatisch erstellt und die Modellgeometrie gesperrt. Nach jeder Änderung an einem freigegebenen Modell wird eine Kopie der Daten erstellt und die Versionsnummer upgedatet. Damit werde sichergestellt, dass die freigegebene Version immer aktuell ist. VISI 21 ist eine Version mit einem starken Entwicklungsfokus auf das CAM. Dies umfasst unter anderem einen frischen und neuen Look für den CAM-Navigator, eine Konsolidierung der Befehle und neue Dialogfelder für alle Fräsoperationen; dadurch werde die Werkzeugwegerzeugung wesentlich vereinfacht. Die Feature-Baum-Gruppierung, die Verwaltung von mehreren Setups/Features zusammen mit Drag & Drop-Funktionen innerhalb des Baums, mache die Feature-Liste und die Navigation extrem effizient. Alle Features im Baum können verschoben, editiert und gespiegelt werden. Mit einem neuen dedizierten ‚UNDO´ Mechanismus können Benutzerfehler leicht behoben werden. Die Version 21 von VISI liefert die nächste Generation von Werkzeugwegen für VISI-Machining. Wie bei dem Benutzerinterface wurde das 2D Fräsen konsolidiert und verfügt über eine Vielzahl von neuen Möglichkeiten. Ein neues ‚komplexes Feature´ erlaubt den Anwendern, Geometrie für die Bearbeitung zu wählen, die eine komplexe Seitenwand an Insel und/oder Tasche hat. Die Restbearbeitung für 2D Werkzeugwege sei ein weiteres Highlight, eine einfache Fräsbearbeitung beziehe sich dabei auf die gesamte Rest-Bearbeitung der vorherigen Operation. Dies bedeute, dass alle Bereiche richtig bearbeitet werden, auch die flachen Bereiche des Werkzeugwegs. Eine vollständige Kollisionsprüfung für alle Anfahr-und Rückzugsbewegungen stelle sicher, dass die 2D-Werkzeugwege effizienter seien als je zuvor. Das Layout des Benutzerinterfaces für 3D Fräsoperationen hat nun ein ähnliches Format wie jenes für 2D Werkzeugwege. So seien zum Beispiel die Einstellungen für Sicherheitsebene und Aufmaß für 3D Operationen an der gleichen Stelle wie die für die 2D-Operationen und umgekehrt. Die Oberflächenqualität der Bearbeitung sei ein wichtiger Aspekt für VISI 21 - die Punktverteilung und Genauigkeit wurde demnach deutlich verbessert. Durch die ‚weichen Bewegungen´ und die optimierte Punkteverteilung sei es möglich, die Dynamik der Maschine voll zu nutzen, was zu kürzeren Maschinenlaufzeiten führe. Zur Vervollständigung der neuen 2D und 3D CAM Entwicklungen bietet der neue NC-Code-Simulator dem Benutzer eine genaue virtuelle Darstellung der Bearbeitung des Bauteils, bevor dieses auf der Maschine gefertigt wird. "Die Qualität und die Genauigkeit der Modelldarstellung wurden zusammen mit der Anzahl der Achsen, die simuliert werden, verbessert. Für eine echte NC-Code Prüfung steht eine zusätzliche Option zur Verfügung, welche die realen NC-Dateien nach dem Postprozessorlauf des Werkzeugweges simuliert", ergänzt Ralph Schmitt. "Alle relevanten G-Befehle, M-Befehle und Bewegungen werden gegen das reale Modell der Werkzeugmaschine simuliert. Damit kann gewährleistet werden, dass die NC-Datei auf der Maschine zu 100 Prozent sicher läuft." Die 1987 gegründete MECADAT AG hat ihren Hauptsitz im oberbayerischen Langenbach sowie eine Niederlassung in Paderborn. Sie beschäftigt 25 Mitarbeiter. Durchgängige CAD/CAM Systemlösungen für den Werkzeug-, Formen- und Modellbau decken die unterschiedlichen Anforderungen im Handwerk und der Industrie ab. Neben VISI, das eine Reihe leistungsfähiger CAD/CAM-Produkte für den Werkzeug- und Formenbau umfasst, bietet Mecadat Schulungen und eine Telefonhotline an. Der Vertrieb der Produkte und die Betreuung der Kunden erfolgt in Deutschland, Österreich, Schweiz und Polen über Mecadat direkt sowie ein Händlernetz. Weitere Informationen: www.mecadat.de EuroMold 2014, 25.-28.11.2014, Frankfurt am Main, Halle 8.0, Stand K70 |
Mecadat AG, Langenbach
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