26.06.2019, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Das dänische Kunststoffunternehmen Inter Primo verstärkt sich mit der Übernahme der Extrusions-Sparte der britischen Gruppe Essentra. In einer Pressemitteilung gab Inter Primo den Erwerb des im niederländischen Buitenhorst ansässigen Unternehmens Essentra Extrusion bekannt. Laut Angaben von Essentra beläuft sich das finanzielle Volumen der Transaktion rund 16,2 Mio. Euro. Die 1938 unter dem Namen Enitor gegründete Essentra Extrusion produziert heute mit 200 Mitarbeitern und 75 Fertigungslinien maßgefertigte extrudierte Kunststoffprofile. Der Jahresumsatz liegt bei etwa 37 Mio. Euro. Inter Primo sieht durch die Übernahme ihre Position am europäischen Markt insgesamt weiter gestärkt. Im nördlichen Europa rücken die Dänen damit nach eigenen Angaben sogar zum größten Anbieter im Bereich kundenspezifische Kunststoffextrusion auf. Der Geschäftsführer von Inter Primo, Claus Tønnesen, erklärte: "Essentra Extrusion passt in unsere Strukturen und ist mit Inter Primo vergleichbar. Der Kunststoffmarkt ist von Konsolidierungen gekennzeichnet, und man muss wachsen, um dem ständig wachsenden Markt gerecht zu werden." Für die Essentra-Gruppe kommentierte CEO Paul Forman den Deal: "Die Veräußerung der Extrusions-Sparte bedeutet nicht nur Mehrwert für die Essentra-Aktionäre, sondern bietet dank der etablierten Position von Inter Primo in der Extrusionsbranche auch für das Unternehmen eine starke Plattform für künftiges Wachstum." Die in Kopenhagen ansässige Inter Primo beschäftigt bislang an 14 Standorten in Dänemark, Schweden, Finnland, Polen, Deutschland, Russland und China insgesamt 1.100 Mitarbeiter und erreicht einen Jahresumsatz von rund 150 Mio. Euro. Weitere Informationen: |
Inter Primo, Kopenhagen, Dänemark
» insgesamt 2 News über "Inter Primo" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
Top-Meldungen der letzten Tage
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Meist gelesen, 10 Tage
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 30 Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Volkswagen: Mindestens drei deutschen Werken droht das Aus
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau
Analysiert man die Menge der kompakt gespritzten Kunststoffformteile, so kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass sich sicherlich mehr als die Hälfte davon kostengünstiger und mit besseren Toleranzen mittels Schaumspritzguss herstellen lassen. |