13.06.2023, 12:38 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
![]() Rund 35.000 Tonnen rPET will der international tätige Verpackungs- und Recyclingspezialist Alpla ab 2025 im neuen Recyclingwerk in Südafrika jährlich produzieren - (Bild: Alpla). Nach der Eröffnung der neuen Zentrale in Lanseria bei Johannesburg im Herbst 2022, kündigt das international tätige Unternehmen nun den Bau der ersten eigenen Recyclinganlage in Südafrika an. Bis Herbst 2024 soll in Ballito bei Durban in der Provinz KwaZulu-Natal auf einem 90.000 Quadratmeter großen Grundstück ein modernes Werk zur Wiederverwertung gebrauchter PET-Flaschen entstehen. Pro Jahr sollen künftig rund 60.000 Tonnen PET-Flaschen recycelt und daraus 35.000 Tonnen mechanisch recycelte rPET-Flakes und -Pellets hergestellt werden, von denen Alpla den Großteil zur Produktion eigener Flaschen weiterverarbeiten will. „Unser Ziel ist ein Bottle-to-Bottle-Kreislauf am Ort unserer Aktivitäten. So sichern wir weltweit als Recycler und Produzent die Versorgung mit sicheren, leistbaren und nachhaltigen Verpackungen und fördern zugleich das Bewusstsein für den Wertstoff“, betont Alpla CEO Philipp Lehner. Rund 60 Millionen Euro will das Unternehmen in das Projekt in der Industrieregion rund um Ballito investieren. Mit dem neuen Werk erhöht sich die jährliche Produktionskapazität aller Alpla Recyclingunternehmen und Kooperationen auf rund 238.000 Tonnen für rPET (recyceltes PET) und 74.000 Tonnen für rHDPE (recyceltes HDPE). Partner für die Kreislaufwirtschaft Der Markt für hochwertige Produkte aus Recyclingmaterial wächst nicht nur in Europa, Asien, Nord- und Südamerika, sondern auch im Süden des afrikanischen Kontinents. In Südafrika geht die steigende Nachfrage mit der sukzessiven Erweiterung der landesweiten Sammelsysteme einher. „Gemeinsam mit der Organisation für Produzentenverantwortung ‚Petco‘, die KwaZulu-Natal als Chance für die Unternehmensentwicklung identifiziert hat, und weiteren zentralen Stakeholdern unterstützt Alpla seit Jahren den Ausbau der Infrastruktur, die Sensibilisierung der Gesellschaft sowie die Vermeidung von Deponien“, erklärt Mike Resnicek, Alpla Finance and Commercial Director Africa, Middle East and Turkey sowie Director and Member of the Board of Petco. Bei der Realisierung der Recyclinganlage setzt Alpla zudem auf die Zusammenarbeit mit einem lokalen Partner. „Lokales Know-how in Verbindung mit einem fundierten Verständnis der kulturellen und wirtschaftlichen Gegebenheiten ist der Schlüssel für ein solches Großprojekt“, fügt Resnicek hinzu. Petco CEO Cheri Scholtz: "Diese Investition in eine weitere Bottle-to-Bottle-Anlage in Südafrika, insbesondere mit einem lokalen Partner, ist eine gute Nachricht. Wir benötigen zusätzliche Abnehmer für die wachsende Anzahl der landesweit freigesetzten Post-Consumer-Flaschen. Dies ergänzt auch unsere Transformationsstrategie." Im neuen Werk in Ballito sollen künftig rund 100 Mitarbeiter beschäftigt werden. Der Aufbau des regionalen Sammelsystems wirkt sich auch auf die regionale Wertschöpfung aus und soll in den kommenden Jahren mehr als 10.000 indirekte Arbeitsplätze generieren. Wachstumsmarkt südliches Afrika Alpla ist an insgesamt sieben Standorten in Südafrika, Mauritius und Angola in der Region Sub-Sahara am Kontinent vertreten und beschäftigt dort mehr als 1.000 Mitarbeiter. Mitte Oktober 2022 wurde die neue Fertigungszentrale der Region in Lanseria bei Johannesburg eingeweiht. Zuvor wurde in Angolas Hauptstadt Luanda ein zweites Produktionswerk für PET-Preforms eröffnet. Für die kommenden Jahre plant Alpla weitere Investitionen im südlichen Afrika. Weitere Informationen: www.alpla.com |
Alpla Werke Alwin Lehner GmbH & Co KG, Hard, Österreich
» insgesamt 92 News über "Alpla Werke Alwin Lehner" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Arburg: Çağrı Ünver wird neuer Niederlassungsleiter in der Türkei
Reifenhäuser: Moderater Personalabbau in Troisdorf
Sonnplast Solutions: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag
OMV + Adnoc: Gründung eines Milliarden US-Dollar schweren Polyolefin-Konzerns
Meist gelesen, 10 Tage
OMV + Adnoc: Gründung eines Milliarden US-Dollar schweren Polyolefin-Konzerns
Reifenhäuser: Moderater Personalabbau in Troisdorf
Haitian: Bau des neuen Werkes in Serbien bald abgeschlossen - Produktionsstart noch in 2025
New Plastic: Insolvenzverfahren eröffnet
Arburg: Çağrı Ünver wird neuer Niederlassungsleiter in der Türkei
Meist gelesen, 30 Tage
Wittmann Battenfeld: Ehemaliger Geschäftsführer Georg Tinschert unerwartet verstorben
Gerresheimer: Mögliche Übernahme durch Private Equity Investoren
Alpla: Verpackungsspezialist eröffnet zweites Werk in Thailand
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Auslegung von Anguss und Angusskanal - Spritzgießwerkzeuge erfolgreich einsetzen
|