| 12.12.2001 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Wie viele andere Unternehmen muss auch der Dienstleistungs- und Rohstoffkonzern Interseroh AG (Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 02203/ 9147-112, Fax 02203/ 9147- 406, E-Mail: presse@interseroh.de, www.interseroh.de), in diesen Tagen den Erwartungshorizont der Geschäftsentwicklung teilweise an die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anpassen. Allerdings trafen die Stimmung der Konjunktur und die nervösen Reaktionen der verschiedenen Märkte die Unternehmensgruppe nicht unerwartet. Die Interseroh AG hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2001 einen konsolidierten Umsatz von 559,1 Mio. DM erzielt (Vergleichszeitraum 2000: 590,6 Mio. DM), das Ergebnis vor Steuern betrug 33,3 Mio. DM (Vorjahr: 71,2 Mio. DM). Damit bestätigt sich die zu Beginn des Jahres getroffene Aussage des Konzernvorstandes, dass die aufgrund der hohen Rohstoffpreise erwirtschafteten Werte des Vorjahres nicht erreicht, Umsatz und Ergebnis aber deutlich über den Zahlen des Jahres 1999 liegen würden. Die gesteckten Ziele wurden erreicht - trotz der konjunkturellen Schwierigkeiten in einigen Branchen, für die Interseroh tätig ist, sowie der schwächer tendierenden Rohstoffmärkte. 1999 lag der Konzernumsatz in den ersten drei Quartalen bei 397,1 Mio. DM, das Ergebnis vor Steuern betrug 20 Mio. DM.
Der konsolidierte Umsatz im dritten Quartal 2001 belief sich auf 190,8 Mio. DM, das Ergebnis vor Steuern auf 9,7 Mio. DM. Im Vergleichszeitraum des Jahres 2000 betrug der Umsatz 204,3 Mio. DM, das Ergebnis vor Steuern lag bei 23,5 Mio. DM. Damit steuert die Interseroh AG auf ein zufriedenstellendes Jahresergebnis zu. Per 31.12.2001 dürfte sich der konsolidierte Umsatz auf 720 Mio. DM einstellen. Das Ergebnis vor Steuern wird voraussichtlich bei 46 Mio. DM liegen. Im Unternehmensbereich Dienstleistungen und Rohstoffhandel schlägt sich der Preisabschwung insbesondere der Altpapier-Rohstoffmärkte nieder. Die nach dem Ausnahmejahr 2000 bereits erwartete Konsolidierung der Papierpreise konnte durch die derzeit überdurchschnittlich hohen Preise im Markt für Altkunststofffolien nur teilweise kompensiert werden. Beeinflusst werden Umsatz und Ergebnis auch durch rückläufige Vertragsmengen im klassischen Geschäft: Durch die konjunkturelle Schwäche der Wirtschaft werden weniger Produkte und damit auch weniger Verpackungen in Umlauf gebracht, so dass auch geringere Mengen zu erfassen und zu verwerten sind. Dies konnte allerdings durch die Vertriebsaktivitäten im Kerngeschäft und andere Geschäftsausweitungen, zum Beispiel beim Selbstentsorger-System, bei Full-Service-Konzepten und Grüne Umwelt-Box, wieder ausgeglichen werden. Konzernumsatz (konsolidiert, in Mio. DM): 1.-3. Quartal 2001: 559,1 1.-3. Quartal 2000: 590,6 1.-3. Quartal 1999: 397,1 Konzernergebnis vor Steuer (konsolidiert, in Mio. DM): 1.-3. Quartal 2001: 33,3 1.-3. Quartal 2000: 71,2 1.-3. Quartal 1999: 20,0 |
Interseroh AG, Köln
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