Das Kunststoff-Zentrum SKZ lädt am 4. und 5. Mai 2021 zu einer Online-Tagung zum Thema „Digitalisierung – Erfolgreiche Geschäftsmodelle für die Kunststoffindustrie“ ein. Die Tagung bietet nach Veranstalterangaben allen Teilnehmern die Möglichkeit, über innovative Technologien und neue Tools zu diskutieren und damit die Digitalisierung aktiv zu gestalten.
„Die lebendige Diskussion, die wir bei der SKZ Kaffee-Pause begonnen haben, führen wir am 4. und 5. Mai 2021 online am SKZ fort“, verspricht Jürgen Schwarz, Leiter der Geschäftsentwicklung bei SAR Elektronic und zugleich Tagungsleiter der SKZ-Fachtagung Digitalisierung. „Viele Unternehmen befassen sich aktuell mit der Frage, wie sie im Krisenfall ihre Produktivität und ihre Lieferketten mit all den Einschränkungen absichern oder zusätzliche Wettbewerbsvorteile für ihre Kunden generieren können. Bei diesen Überlegungen spielen digitale Lösungen auf allen Ebenen des Produktlebenszyklus eine immer wichtigere Rolle. Und genau darauf wollen wir bei der SKZ-Digitalisierungstagung konkrete Antworten geben.“
Die Digitalisierung revolutioniert die Unternehmensorganisation besonders in der Kunststoffindustrie, von der Beschaffung bis zum Verkauf, von der Produktentwicklung bis zur Produktionskette. Durch Digitalisierung, KI und Machine Learning entstehen neue Geschäftsfelder, die Komplexität steigt und zusätzliche Anforderungen erfordern kollaboratives Arbeiten in Netzwerken. Dies verändert nicht nur die Arbeitsabläufe und Prozesse, sondern fordert von jedem Einzelnen ein Weiterdenken und Offenheit.
Mitarbeiter und Führungskräfte profitieren gemeinsam von der Digitalisierung. Die Covid-Situation hat gezeigt, dass Digitalisierung einen konkreten Mehrwert bieten kann. Das Arbeiten aus dem Homeoffice – mit vollem Zugriff auf Produktionsdaten, Anlagenzustände, Unternehmenszahlen und Planungsdaten – ist in vielen Bereichen sehr schnell Realität geworden. Vernetztes Arbeiten über Distanz fördert sogar das Miteinander, wenn Führung und Transparenz darauf abgestimmt sind. Reisebeschränkungen haben dank Technologien wie AR-Brille und Onlineplattformen ihren anfänglichen Schrecken verloren.
Die Digitalisierung sichert den Firmen, die sie gezielt einführen oder erweitern, den entscheidenden Wettbewerbsvorteil in der globalen Zuliefererkette. So werden Produkte nicht nur schneller und ganzheitlicher entwickelt, sondern auch nachhaltiger produziert. Dies beginnt etwa beim gezielten Einsatz von Rezyklaten, bei der Minimierung von Ausschussteilen durch sichere Prozesse oder beim ganzheitlichen Entwicklungsansatz, bei der die Fertigungsexperten schon mit im Team sitzen.
Nichtsdestotrotz wandert der Mensch noch näher in den zentralen Fokus. Als humane Intelligenz ist er noch in vielen Bereichen der KI überlegen. Es gilt, die Digitalisierung mit neuen, agilen Methoden in der Symbiose mit dem Menschen wertschöpfend zu implementieren. Hier braucht es neue und erfolgreiche Geschäftsmodelle.
(Beschreibung nach Veranstalterangaben)