IR-Spektroskopie - Zielführende Materialcharakterisierung in der Kunststofftechnik
Die präzise Identifizierung von Materialien bildet in vielen praktischen Bereichen und Anwendungen die Grundlage für nachgeschaltete Arbeitsschritte und Vorgehensweisen. Aus wirtschaftlichen Gründen sollte das Material meist schnell, effizient, ohne hohen Vorbereitungsaufwand und vor allem kostengünstig identifiziert werden.
Eine Lösung bietet hier die Fourier-Transformations- Infrarot-Spektroskopie (FT-IR-Spektroskopie) – ein Standardverfahren zur Materialcharakterisierung von Kunststoffen. Mit dieser Methode können Materialien jeglicher Art und Form schnell und zerstörungsfrei identifiziert werden, in der Regel sogar ohne nennenswerte Probenvorbereitung. Erfasst werden können nicht nur Kunststoffe und Kunststoffprodukte sondern auch Additive und Hilfsmittel, wie beispielsweise Weichmacher, Fette und Gleitmittel ebenso wie eine Vielzahl anderer organischer Substanzen. Neben Proben in Form von Festkörpern und Pulvern lassen sich auch Suspensionen, Emulsionen und andere Flüssigkeiten, inklusive Säuren und Laugen, mittels FT-IR-Spektroskopie analysieren.
Lernziele des Seminars:
- Verständnis der Anwendung von IR-Spektroskopie in der Kunststofftechnik
- Erfassen von Materialeigenschaften und Ableiten von praktischem Nutzen
- Bestimmung geeigneter Vorbehandlungen zur Erhöhung der Nachweisgrenze
- Nutzen von Möglichkeiten im Bereich der Fehler- und Schadensanalyse
Praxisteil:
- Praktische Anwendung der ATR-Methode mittels FT-IR-Spektroskopie
- Testen einer eigenen mitgebrachten Probe
Im Anschluss an das Seminar findet vom 24.-25. November das Seminar ""Thermische Analyse"" statt. Nutzen Sie das gebündelte Angebot und melden Sie sich gleich für beide Seminare an.
(Beschreibung nach Veranstalterangaben)