Inhalt: Gas-/Wasserinjektionstechnik - Verfahrenstechnik, Materialauswahl, Injektortechniktechnik, Simulation, Qualitätssicherung, Verfahrenskombination GIT/WIT mit dem Mehrkomponenten-Spritzgießen
Die Gas- und Wasserinjektionstechnik (GIT und WIT) sind Sonderverfahren des Spritzgießens. Ein Polymer wird in die Kavität eingespritzt, anschließend ein Fluid gezielt in die Schmelze injiziert. Dabei wird die noch schmelzeflüssige Seele des entstehenden Formteils so verdrängt, dass sich ein Hohlraum ausbildet.
Die GIT hat sich innerhalb der letzten beiden Jahrzehnte etabliert. Allerdings gibt es diverse Einschränkungen, wie beispielsweise eine geringe Wärmeabfuhr über das Gas, ein eventuelles Aufschäumen der Schmelze, begrenzte Bauteildurchmesser etc. Hier hat die am IKV entwickelte WIT deutliche Vorzüge im Vergleich zur GIT. Dazu zählen Zykluszeitreduzierungen, bessere Hohlraumkonzentrizität und fluidseitig bessere Oberflächenqualitäten.
Das IKV-Seminar "Gas- und Wasserinjektionstechnik - Märkte, Technologien, Anwendungen" vermittelt Maschinenherstellern, Kunststoffverarbeitern und Werkzeugbauern den aktuellen Stand der Technik. Anforderungen an die Anlagen- und Injektortechnik, Material und Formteilgestaltung sowie die Prozessführung sind Inhalte des Seminars. Vervollständigt wird das Angebot durch einen Praxisteil im Technikum des IKV.
Fachvorträge aus der industriellen Praxis und die Vorstellung derzeitiger Forschungsaktivitäten am IKV geben einen fundierten Einblick in die Gas- und Wasserinjektionstechnik. Das Seminar bietet Entwicklern und Entscheidungsträgern die Möglichkeit, ihr Fachwissen auf den neuesten Stand zu bringen.
(Beschreibung nach Veranstalterangaben)