Seminar vom 25.06.2008 bis 26.06.2008
Ort/Land: Erlangen-Tennenlohe, Lehrstuhl für Kunststofftechnik, Deutschland
Kontakt: Dipl.-Ing. (FH) Ariane Lurz (lurz@lkt.uni-erlangen.de)
12. Hochschulseminar - Methoden | Beispiele | Praktische Demonstrationen
Kunststoffe haben den großen Vorteil, dass sie durchsichtig oder zumindest durchscheinend sind. Neben den von den Metallen her bekannten Verfahren der Auflichtmikroskopie erlauben sie daher auch Analysen im Durchlicht. Als amorphe oder teilkristalline organische Werkstoffe mit der Möglichkeit durch unterschiedliche Füll- oder Verstärkungsstoffe modifiziert zu werden, gibt es sehr viele Materialvarianten. Um sich mit vertretbarem Aufwand ein Bild der sich dabei bildenden Strukturen, der Art, Menge und Verteilung der Zusatzstoffe, aber auch der Versagensform, der Oberflächenausbildung und vielfältiger Verarbeitungseinflüsse zu machen, bieten sich die verschiedenen Mikroskopieverfahren an.
Neben der Lichtmikroskopie werden weitere bei Kunststoffen erfolgreiche Verfahren wie die Lichtmikroskopie, die Rasterelektronenmikroskopie, die Rasterkraftmikroskopie und die Computertomographie vorgestellt, vorgeführt und diskutiert.
Ziel des Seminars ist es, zunächst die einzelnen Mikroskopieverfahren vorzustellen. Der Schwerpunkt wird aber eindeutig auf der Präparationstechnik liegen und der Darstellung der Morphologie der untersuchten Proben. Anhand von praktischen Beispielen wird gezeigt, welche Möglichkeiten die verschiedenen Mikroskopieverfahren in der Werkstoffprüfung, der Qualitätskontrolle und besonders auch der Schadensaufklärung bieten.
(Beschreibung nach Veranstalterangaben)