Thema
Die Kunststoffe zeichnen sich durch ihre besonderen Leistungseigenschaften aus. Sie erlauben die wirtschaftliche Herstellung von komplexen, multifunktionalen Teilen mit geringem Gewicht und vergleichsweise hoher Festigkeit im Endbearbeitungszustand. Die aus Kunststoffen hergestellten Produkte benötigen dabei wenig Energie für ihre Fertigung und sind dadurch, aber auch begründet in der vielfältigen Recyclingfähigkeit der Werkstoffe, ökologisch im Gebrauch. Diese günstigen technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Fakten tragen zu der heute hohen Verbreitung der Kunststoffe als Konstruktionswerkstoffe in den vielfältigsten Bereichen bei und bilden die Basis für deren stetig wachsenden Marktanteile. Voraussetzung für einen erfolgreichen Einsatz von Kunststoffen für Produkte ist ein ausreichendes, kunststofftechnologisches Wissen der Anwender dieser Werkstoffe. Die Teilnehmer erhalten Kenntnisse über allgemeine Gestaltungsregeln und kunststoffspezifische Konstruktionsmöglichkeiten. Ziel ist die Vermittlung eines für die erfolgreiche Produktentwicklung notwendigen, ganzheitlichen Entwicklungsansatzes.
Inhalt
• Konstruktive Auslegung unter Berücksichtigung der zeit- und temperaturabhängigen mechanischen Eigenschaften (Kriech- und Relaxationsverhalten, Ermüdung) • Berücksichtigung von möglichen Alterungseinflüssen • Erfordernisse bei tribologischer Beanspruchung • Werkstoffauswahl, Dimensionierung • Mögliche Versagensfälle, Kerbwirkungen • fertigungstechnisch zu berücksichtigenden Belange, Einfluss des Fertigungsprozesses auf die Produktqualität • Maß- und Gestaltungsabweichungen, Schwindung, Verzug • Bindenahtgestaltung • Verbindungstechniken; Schraubverbindungen, Gewindeherstellung, US-Schweißen, Bördeln, Nieten, Pressverbindungen, Schnappverbindungen • Outsert-Technik
(Beschreibung nach Veranstalterangaben)