Das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft lädt am 2. und 3. Februar 2005 zum internationalen Symposium „Nachwachsende Rohstoffe für die Chemie“ nach Potsdam. Die von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) organisierte Veranstaltung informiert über aktuelle Forschungsergebnisse, aber auch wie es um die nachwachsenden Rohstoffe in anderen europäischen Ländern bestellt ist.
Stand bei den bisherigen Symposien „Nachwachsende Rohstoffe für die Chemie“ die Forschung im Vordergrund, eröffnet 2005 ein politischer Block die Tagung. Im von Ministerin Künast eingeleiteten ersten Teil werden sich nicht nur der Deutsche Bauernverband und der Verband der Chemischen Industrie äußern, auch ein Statement der EU zum Thema steht auf dem Programm.
Nach Berichten über die Situation in Polen, Großbritannien und Frankreich folgen Fachvorträge. Tagungsbesucher können sich einen Überblick über biologisch abbaubare Kunststoffen, die Biokonversion und das Ökolabeling von Bioschmierstoffen verschaffen. Ausreichend Zeit für weiterführende Gespräche bietet die Abendveranstaltung am 2. Februar.
Der Folgetag steht dann ganz im Zeichen der Wissenschaft. In parallelen Sitzungen wird Aktuelles zur industriellen Nutzung von Kohlenhydraten, zu Bioschmierstoffen, Biokunststoffen und zur Biotechnologie präsentiert. Experten werden die Anwendungsgebiete pflanzliche Substanzen in Kosmetika oder Arzneimitteln diskutieren und neueste Nutzungsmöglichkeiten naturfaserverstärkter Kunststoffe vorstellen. Erkenntnisse einer Marktanalyse Nachwachsender Rohstoffe sowie eine Abschätzung der ökonomischen und ökologischen Folgen ihrer Nutzung runden das Symposium ab.
Das „International Symposium on Renewable Resources for the Chemical Industry“ findet in Zusammenarbeit mit der Greentech 2005 im Seminaris Seehotel in Potsdam statt. Detaillierte Auskünfte zu Tagung, Posterschau und Rahmenprogramm gibt es im Internet unter www.europoint-bv.com/greentech2005.
(Beschreibung nach Veranstalterangaben)