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Schredder-Schneidmühle Polyplex verbindet Selbstdosierungseigenschaften eines Schredders mit Produktfeinheit einer Schneidmühle Autor: Jörg Krause, Hosokawa Alpine Aktiengesellschaft Die neu entwickelte Hosokawa Alpine Schredder-Schneidmühle Polyplex PPC 50/120 verbindet die Selbstdosierungseigenschaften eines Schredders mit den Produktfeinheiten einer Schneidmühle. Bei der Firma MG Plast GmbH hat sich diese flexible Lösung erstmals unter Beweis gestellt - mit Erfolg. Schneller, flexibler und wirtschaftlicher produzieren. So lauten die aktuellen Anforderungen beim Recycling von Kunststoffabfällen. Intelligente Anlagenkonzepte können die Produktivität, beispielsweise bei der Materialzuführung oder Zerkleinerung, deutlich erhöhen. Dieser Herausforderung hat sich Hosokawa Alpine gestellt: "Die Anforderungen unserer Kunden waren klar definiert. Sie wünschten sich eine automatisierte und kosteneffiziente Lösung, die flexibel einsetzbar ist und in engen Arbeitsräumen Rechnung trägt", sagt Jörg Krause, Head of Engineering bei Hosokawa Alpine. Mit der Schredder-Schneidmühle Polyplex PPC 50/120 hat Hosokawa Alpine eine neuartige Lösung für die Zerkleinerung von Kunststoffmaterialien aller Art entwickelt, die durch unkomplizierte Materialzuführung, geringen Platzbedarf und deutlich verringerte Stillstandzeiten überzeugt.
Mehrwehrt für den Kunden schaffen Die Hosokawa Alpine Polyplex PPC 50/120 ist ideal für anspruchsvolle Recyclingaufgaben geeignet und bietet zahlreiche Vorteile. Das neuartige Maschinenkonzept verbindet einen vertikal angeordneten Schredderrotor mit einem Schneidmühlenrotor. Die Neuheit: In nur einer einzigen Zerkleinerungsstufe kann Mahlgut mit einer Produktfeinheit von bis zu 5 Millimetern erreicht werden. Aufgrund ihrer Bauweise muss das Aufgabegut dabei nicht uniform sein. Kleine Beschnitte können gleichzeitig mit schweren Anfahrbrocken oder großvolumigen Hohlkörpern aufgegeben werden. Ein weiterer Vorteil der senkrechten Rotorwelle ist der erleichterte Zugang zu Mahlraum, Rotor und Schneidmesser. Nach erfolgreichen Versuchen im hauseigenen Technikum sollte die Neuentwicklung im nächsten Schritt im Realbetrieb bei einem Kunden validiert werden. Aufgrund der sehr guten Branchenkenntnisse sowie optimaler Produktionsbedingungen vor Ort wurde die Maschine in den Produktionsprozess bei der MG Plast GmbH integriert. Erfolgreiche Integration der Schredder-Schneidmühle Polyplex in den
Produktionsprozess beim Validierungskunden MG Plast GmbH - (alle Bilder: Hosokawa Alpine) Das Unternehmen mit Sitz im bayerischen Bodenwöhr bearbeitet Produktionsabfälle aus der kunststoffverarbeitenden Industrie und bietet seinen Kunden einen sicheren Verwertungsweg für Angüsse, Über- und Ausschussproduktion. Als mittelständisches Unternehmen ist MG Plast fortwährend auf der Suche nach zukunftsweisenden Lösungen, um in seinem Geschäftsfeld wettbewerbsfähig zu bleiben. „Als Hosokawa Alpine bei uns angefragt hat, waren wir sehr gespannt darauf, inwieweit die neue Schredder-Schneidmühle den täglichen Betrieb fördern kann, und haben dem Projekt zugestimmt“, sagt Michael Gleixner, Geschäftsführer bei MG Plast. Die Installation und Inbetriebnahme vor Ort organisierten Kollegen aus den technischen Abteilungen der Sparte Recycling. Vollautomatisierte Prozesssteuerung Während der zweiwöchigen Validierungsphase war die Polyplex PPC 50/120 bei MG Plast in den Recyclingprozess von Kunststoff-Produktionsabfällen eingebunden. Zerkleinert wurden damit hauptsächlich Kunststoffbrocken und -beschnitt. „Die Herausforderung lag in der Selbstdosierung der Anlage sowie in der Aufmahlung auch großer und schwerer Brocken auf Schneidmühlenfeinheit in einem Schritt“, sagt Krause. Das neuartige Maschinenkonzept verbindet einen vertikal angeordneten Schredderrotor mit einem Schneidmühlenrotor. „Durch das intelligente Design werden deutlich kürzere Stillstandzeiten, etwa bei Reinigungsarbeiten, garantiert“, erklärt Gleixner. Insbesondere, dass bei der einstufigen Lösung von Hosokawa Alpine kein manuelles Vorsortieren von Brocken mehr nötig ist, bringt entscheidende Vorteile mit sich. „Einerseits werden die Mitarbeiter von monotonen und körperlich anstrengenden Arbeiten entlastet und gleichzeitig erhöht sich der Durchsatz deutlich“, betont Gleixner. Da bei der Kombination aus Schredder und Schneidmühle nur ein Antrieb erforderlich ist, stellt auch die Energieeffizienz gegenüber einer zweistufigen Lösung einen deutlichen Mehrwert dar. „Für Verarbeiter von Brocken und vor allem Mischmaterialien ist die Hosokawa Alpine Schredder-Schneidmühle die optimale Maschine“, sagt Gleixner. Hosokawa Alpine Aktiengesellschaft Peter-Doerfler-Strasse 13-25 Tel.: +49 (0) 821 5906-0 Internet: www.hosokawa-alpine.com |
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