19.04.2018, 14:39 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Der Technologiekonzern Freudenberg hat seine gute Geschäftsentwicklung in einem anspruchsvollen gesamtwirtschaftlichen Umfeld weiter fortgesetzt. Das Unternehmen hat im Jahr 2017 auf Basis der IFRS (Bewertung von Gemeinschaftsunternehmen nach der At-Equity-Methode) den Umsatz auf 9.345,6 Millionen Euro (VJ. 7.900,1 Millionen Euro) gesteigert. Dies ist ein Anstieg von 1.445,5 Millionen Euro und entspricht einer Steigerung von 18,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nach den Effekten aus Akquisitionen und Desinvestitionen (1.283,1 Millionen Euro) und der Berücksichtigung von Wechselkurseffekten (-159,7 Millionen Euro) lag der Umsatz um rund 4 Prozent oder 322,1 Millionen Euro über dem Vorjahr. Der wesentliche Effekt aus Akquisitionen entstand durch die vollständige Übernahme der Vibracoustic Gruppe im Jahr 2016. Die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zeige sich darin, dass rund ein Drittel des Umsatzes mit Produkten erreicht wurde, die jünger als vier Jahre sind. Das Konzernergebnis erreichte 700,1 Millionen Euro (korrigierter Vergleichswert VJ. 519,0 Millionen Euro nach Bereinigung eines Einmaleffekts aus dem Statuswechsel der Vibracoustic Gruppe. Das Konzernergebnis 2016 inklusive des Sondereffektes betrug 1.086,9 Millionen Euro). Zum 31. Dezember 2017 beschäftigte die Freudenberg Gruppe 47.653 Mitarbeiter (VJ. 46.266). Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) betrug im Jahr 2017 797,6 Millionen Euro (Vergleichszahl VJ. 677,5 Millionen Euro; mit Einmaleffekt: 1.245,4 Millionen Euro). „Die anhaltend hohe Ertragskraft ist ein Resultat der konsequenten Maßnahmen zur Produktivitäts- und Effizienzsteigerung“, unterstrich Dr. Sohi. Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug 929,0 Millionen Euro (VJ. 945,1 Millionen Euro). Die liquiden Mittel betrugen zum Jahresende 998,8 Millionen Euro (VJ. 960,7 Millionen Euro). Investitionen „Wir haben wieder kräftig investiert und unsere Investitionsquote ohne die Berücksichtigung von Akquisitionen auf 5,4 Prozent (VJ. 5,2 Prozent) ausgebaut“, sagte Dr. Ralf Krieger, CFO der Freudenberg Gruppe. Insgesamt investierte Freudenberg im Jahr 2017 rund 670 Millionen Euro (VJ. 1.629 Millionen Euro), davon rund 170 Millionen Euro in Akquisitionen und rund 500 Millionen Euro (VJ. 407 Millionen Euro) in Produktionsanlagen, Sachanlagen, Gebäude und immaterielle Vermögenswerte (Bilanzzugänge). Davon flossen rund 175 Millionen Euro in Deutschland (VJ. 148 Millionen Euro) und wiederum davon rund 128 Millionen Euro (VJ. 114 Millionen Euro) in Weinheim. Eigenkapitalentwicklung Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 45,0 Prozent auf 47,4 Prozent. Absolut erhöhte sich das Eigenkapital um rund 232 Millionen Euro, vor allem bedingt durch das positive Ergebnis. Damit verfügt die Freudenberg Gruppe weiter über eine sehr gute, komfortable Eigenkapitalausstattung. Im Berichtsjahr hat die internationale Ratingagentur Moody's Deutschland GmbH, Frankfurt am Main, die Freudenberg SE, Weinheim, wie im Vorjahr mit „A3“, Ausblick stabil, bewertet. Damit habe die Unternehmensgruppe weiterhin ein sogenanntes „Single-A-Rating“. Ausblick 2018 Für das Geschäftsjahr 2018 rechnet Freudenberg mit einem insgesamt stabilen gesamtwirtschaftlichen Umfeld und geht von einem Gesamtwachstum der für die Unternehmensgruppe relevanten Märkte von 1,0 bis 3,0 Prozent aus. Weitere Informationen: www.freudenberg.com |
Freudenberg SE, Weinheim
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