| 20.12.2017, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Das südkoreanisch-französische Joint Venture Hanwha Total Petrochemical plant den Ausbau der Kapazitäten zur Produktion von Polyethylen (PE) am Raffineriestandort Daesan. Laut Pressemitteilung des französischen JV-Partners Total sollen dafür insgesamt mehr als 300 Mio. USD investiert werden. Vorgesehen ist eine Steigerung der Polyethylen-Produktion in Daesan um über 50% auf insgesamt rund 1,1 Mio. Tonnen im Jahr. Voraussetzung für das Projekt ist eine Erweiterung der Cracking-Kapazitäten an dem Standort, wodurch künftig auch eine verstärkte Nutzung des günstigen Ausgangsstoffs Propan möglich wird. Die neuen PE-Anlagen in Daesan werden das von Total und der US-amerikanischen Chevron Phillips lizensierte Verfahren Advanced Double Loop (ADL) nutzen. Der Abschluss des Ausbauprojekts ist Ende 2019 geplant. Bernard Pinatel, Chef der Sparte Refining & Chemicals bei Total, erklärte in der Aussendung: "Nach der in diesem Jahr bereits angekündigten Erweiterung des Crackers wird dieses Projekt eine Steigerung der Margen im Rahmen der gesamten Wertschöpfungskette an diesem integrierten Produktionsstandort ermöglichen. Wir werden den schnell wachsenden asiatischen Markt mit hochwertigen Kunststoffen beliefern." An Hanwha Total Petrochemical sind der französische Ölkonzern Total und die südkoreanische Hanwha Group mit jeweils 50% beteiligt. Das JV verfügt in dem Raffinerie- und Petrochemiekomplex Daesan an der koreanischen Westküste über zahlreiche Anlagen für die Produktion von Kraftstoffen und Monomeren sowie für deren Weiterverarbeitung zu Kunststoffen wie Polyethylen (HDPE, LDPE, LLDPE), Polypropylen (PP) und EVA. Mit rund 1.590 Mitarbeitern setzte Hanwha Total Petrochemical im vergangenen Jahr etwa 8.200 Mrd. KRW (6,4 Mrd. EUR). Weitere Informationen: Quelle: nov-ost.info |
Hanwha Total Petrochemical, Seoul, Südkorea
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