06.10.2003 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die Hochschule Wismar (www.hs-wismar.de) stellt anläßlich der Biotechnica (www.biotechnica.de) erste und neue Ergebnisse eines Forschungsvorhabens aus dem Bereich der Umweltbiotechnologie über kompostierbare Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen vor. Das geschieht vor dem Hintergrund, dass derzeit jeder Europäer im Durchschnitt etwa 60 kg konventionelle Kunststoffe im Jahr verbraucht. Ein weltweiter Umsatz von 258 Mio. Tonnen Kunststoffen wird für das Jahr 2010 geschätzt. Gleichzeitig werden die Vorräte an Erdöl zur Herstellung dieser Kunststoffe spürbar knapper, der Deponieraum für die Abfallentsorgung nimmt ab und der Kohlendioxidgehalt in der Erdatmosphäre bei der Verbrennung fossiler Rohstoffe nimmt zu. Bei Verpackungen, im Hygienebereich, bei Sammelbeuteln für Bioabfälle oder für Folien in der Landwirtschaft könnten konventionelle durch kompostierbare Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen ersetzen werden. Allerdings ist unsere Welt "bunt", d. h. auch auf kompostierbaren Kunststoffen werden Druckfarben für Werbezwecke, zur Informationsvermittlung oder für die Oberflächenveredlung eingesetzt. Schwermetallhaltige oder lösemittelhaltige Farben können jedoch nach der Kompostierung für die Umwelt giftig oder toxisch sein. Deshalb sollen Untersuchungsmethoden entwickelt werden, mit denen diese giftige Wirkung erfasst werden kann. Dafür sollen u.a. Biotests mit Sommergerste oder der Leuchtbakterientest eingesetzt werden. Ein verringertes Wachstum der Pflanzen oder eine Abnahme des Leuchtens der Bakterien sollen eine schädliche Wirkung der Farben anzeigen. Biotechnika, 7.-9. Oktober 2003, Hannover, Halle 02, Stand A24 |
Hochschule Wismar, Wismar
» insgesamt 2 News über "Hochschule Wismar" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
Top-Meldungen der letzten Tage
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Meist gelesen, 10 Tage
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 30 Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Volkswagen: Mindestens drei deutschen Werken droht das Aus
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau
Analysiert man die Menge der kompakt gespritzten Kunststoffformteile, so kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass sich sicherlich mehr als die Hälfte davon kostengünstiger und mit besseren Toleranzen mittels Schaumspritzguss herstellen lassen. |