05.11.2018, 11:35 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Primo Deutschland hat kürzlich in eine eigene Anlage zum Zerkleinern und Wiederverwerten von PVC investiert. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, wird hierdurch weniger Produktionsabfälle, eine genauere Steuerung der Verwendung von recyceltem PVC und ein „grünes“ Produkt für Fenster- und Türenhersteller erzielt. Am Standort Berlin stellt Primo verschiedene Profile für Fenster und Türen her, und diese Fenster- und Türprofilfertigung macht den Großteil der Produktionskapazität in Berlin aus. Primo trägt dem verstärkten Augenmerk der Branche auf Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit Rechnung und erhöht den Anteil an wiederverwerteten Kunststoffen in der Fensterprofilproduktion. Weitere Investitionen in das Recycling Derzeit stammen rund 20 Prozent des von Primo verarbeiteten PVC aus Recyclingmaterial, das zum Teil intern und zum Teil über den Handel bezogen wird. Primo ist bestrebt, seine Produktionskosten niedrig und sein Nachhaltigkeitsprofil hoch zu halten und hat deshalb kürzlich in einen eigenen Mischsilo zur Profilherstellung mit wiederzuverwertendem PVC investiert. Harald Möllenkamp, Betriebsleiter bei Primo in Berlin und verantwortlich für die neue Recyclinginitiative: „Bei der Produktion einiger unserer Profile haben wir schon immer wiederverwertetes PVC verwendet. Aber es war schwierig für uns, die Qualität ausreichend zu steuern. Außerdem haben wir einen Preissprung bei wiederverwertetem PVC erlebt, das wir von Händlern kaufen. Deshalb war es an der Zeit, in eigene Recyclinganlagen zu investieren – schließlich sind wir hier bei Primo nicht nur Experten in der Extrusion, sondern auch in der PVC-Zusammenstellung.“ Im neuen Mischsilo werden Schnittabfälle aus der primoeigenen Profilproduktion mit PVC-Abfällen aus dem Handel gemischt. So kann Primo einen perfekt homogenen PVC-Rohstoff für die weitere Veredelung und Produktion herstellen. Das gemischte PVC wird zu Pellets von 3 mm x 3 mm extrudiert, was ideal für die Herstellung extrudierter Profile ist und im Produktionsprozess selbst zu sehr wenig Abfall führt. Tatsächlich konnte den weiteren Angaben zufolge der Anteil der Produktionsabfälle um fast 30 Prozent reduziert und alle Abfälle dann wieder zu neuem PVC-Granulat verwertet werden. „Heute sind bis zu 60 Prozent aller unserer Fenster- und Türprofile auf einem Kern aus recyceltem PVC aufgebaut, und wir erwarten, dass diese Zahl künftig deutlich steigen wird“, sagt Harald Möllenkamp. „Unsere Kunden können sich auf ein hervorragendes Fensterprofil mit allen Eigenschaften verlassen, die sie von unseren Produkten erwarten: Extrem lange Nutzungsdauer, UV-Beständigkeit, Wartungsfreiheit und nicht zuletzt: Ein wirklich grünes, energiesparendes und CO2-freundliches Endprodukt." Weitere Informationen: www.primo.com |
Inter Primo A/S Kopenhagen, Dänemark + Primo Profile GmbH, Blankenfelde-Mahlow
» insgesamt 1 News über "Primo Deutschland" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Meist gelesen, 10 Tage
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 30 Tage
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
Eine Vielzahl von Kunststoffen wird zur Produktion von Halbzeugen und Fertigprodukten auf Einschneckenextrudern aufbereitet bzw. |