09.08.2011, 06:03 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Lange Standzeiten auch bei schwierigen Gütern meldet der pfälzische Maschinenbauer Pallmann als eine der wichtigsten Eigenschaften seines auf den Namen Tiger getauften neuen Shredders. Ursprünglich für die Reifenaufbereitung entwickelt, könne die Maschine auch in anderen Anwendungen eingesetzt werden. Die Standzeiten der Schneidwerkzeuge sowie die Durchsatzleistungen seien höher als erwartet. Hohe Standzeiten der Verschleißelemente Zur Trennung des Reifengummis von den eingearbeiteten Stahleinlagen wurde die Maschine entwickelt. Trotz der hohen Anforderungen liegen die Standzeiten der Zerkleinerungselemente über den Prognosen: Erst nach Durchsatzleistungen über 8.000 Tonnen – je nach Material – müssen die Rotormesser laut Hersteller getauscht werden. Die Verschleißsegmente des Rotors halten demnach sogar mehr als 80.000 Tonnen Material stand. Dank der Standzeiten von Stator- und Rotormesser sei das Nachstellen des Schnittspalts im typischen Alltagsbetrieb des Recyclers nicht mehr erforderlich. Der Wechsel von Rotor- oder Statormessern sei Dank Einsatz der bewährten Klemmtechnik schnell möglich, Stillstandzeiten der Maschine werden minimiert. Beide Drehrichtungen nutzen – 97 Prozent Reinheit in einem Schritt In Streifen geschnittene Reifen können aufgrund des Einzugsverhaltens in einem Schritt verarbeitet werden. Das aufwendige, verschleißintensive Vorschneiden der Reifen in die bekannten Shreds von 100 x 100 Millimeter oder 150 x 150 Millimeter sei verzichtbar. Die Standardbaugröße, der PSRT 1000 x 1250, erreiche einen durchschnittlichen Durchsatz von 3,5 Tonnen pro Stunde bei 15 Millimeter Endkorn. Die patentierte Konstruktion ermögliche den regelmäßigen Wechsel der Drehrichtung des Rotors. Damit schärfen sich die Messer immer wieder selbst an, was zu einer gleichmäßigen Produktqualität und weiter verringerter Wartung beitrage. Die besondere Scher- und Schneidwirkung bewirke eine Reinheit der Stahlfraktion größer 97 % in einem Verfahrensschritt. Der Einsatz einer zusätzlichen Maschine für das Nachreinigen der Stahlfraktion entfällt. Zudem hat bereits mehr als 50 % des Materials eine Korngröße von 0 bis 8 Millimeter, damit kann die nachfolgende Zerkleinerungstechnik erheblich kostengünstiger ausgelegt werden. Typischerweise bildet der Shredder Tiger mit seinen "Familienmitgliedern" Lion, Panther und Lynx eine komplette Altreifen-Aufbereitungsanlage. Er kann aber auch als Einzelmodul oder Einzelmaschine in bestehende Anlagen integriert werden. Die weiteren möglichen Einsatzgebiete seien vielfältig. So übernimmt er wenn nötig die Nachreinigung von Reifendraht aus Reifenaufbereitungsanlagen, die Zerkleinerung von Sicherheitsfußböden, Teppichböden, Dreh- und Frässpänen, das Aufschließen von Elektrokabeln, Elektronikschrott, Gummidichtungen mit Stahleinlage und andere Aufgaben. Weitere Informationen: www.pallmann.eu Fakuma 2011, Friedrichshafen, 18.-22.10.2011, Halle A6, St. 6321 |
Pallmann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, Zweibrücken
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