20.07.2015, 06:13 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Dr.-Ing. E.h. Herbert Kraibühler (Mitte) mit Prof. Tim Lüth (l.), Dekan der Fakultät für Maschinenwesen, und Präsident der TUM Prof. Wolfgang A. Herrmann – (Bild: BHP design/TUM). Zu den großen Verdiensten von Herbert Kraibühler, der sich von nun an "Dr.-Ing. E.h." nennen darf, gehört laut TU München die Weiterentwicklung der Spritzgießtechnik. Er trieb die Integration und Automation der Spritzgießtechnologie voran und optimierte die Produktion. Er nahm damit eine Entwicklung vorweg, die heute unter dem Begriff Industrie 4.0 bekannt ist. Herbert Kraibühler hatte außerdem früh erkannt, dass die Interaktion zwischen Mensch und Maschine eine zentrale Rolle in der modernen Fertigung einnimmt. Folge war die Entwicklung einer innovativen Maschinensteuerung, der Selogica, die es bis heute erlaubt, die immer komplexer werdenden Spritzgießprozesse sicher zu beherrschen. Auch in der additiven Fertigung zeigte sich der Ingenieur visionär. In diesem Bereich wurden in gemeinsamen Forschungsvorhaben mit der TUM über viele Jahre Grundlagenfragen untersucht. Die Themenbreite umfasste Polymere, Dosierverfahren bis hin zu optimalen Füllstrategien. Resultat war ein innovatives System für die industrielle additive Fertigung, das weit mehr zu leisten vermag als einfache 3D-Drucker. Feierliche Auszeichnung Der Dekan der Fakultät für Maschinenwesen, Prof. Tim Lüth, bezeichnet die Zusammenarbeit als "modellhafte Kooperation zwischen einem innovativen familiengeführten Unternehmen und einer Technischen Exzellenz-Universität". Herbert Kraibühlers außergewöhnliche technische und wissenschaftliche Leistungen wurden nun mit der Ehrendoktorwürde belohnt. An der feierlichen Verleihung nahmen neben Herbert Kraibühler, seiner Frau Ellen und seinem Sohn Mathias auch die Arburg-Gesellschafter Eugen Hehl, Juliane Hehl, Michael Hehl und Renate Keinath sowie der Bereichsleiter Entwicklung Dr. Eberhard Duffner mit Frau Eva teil. Ein halbes Jahrhundert bei Arburg Herbert Kraibühler war insgesamt 50 Jahre bei Arburg tätig. Er begann 1964 seine Ausbildung zum Maschinenschlosser bei Arburg. Es folgte ein Studium der Feinwerktechnik mit Schwerpunkt Kunststofftechnik in Karlsruhe, bevor er 1972 als Entwicklungsingenieur ins Unternehmen einstieg. Sein Weg führte bis zur Position des technischen Geschäftsführers, die er 18 Jahre innehatte. Weitere Informationen: www.arburg.com, www.tum.de |
Arburg GmbH + Co KG, Loßburg
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