15.11.2019, 12:45 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die Preh GmbH, Automobilzulieferer aus Bad Neustadt a.d. Saale, meldet, dass das Unternehmen zur Sicherung von Wettbewerbsfähigkeit und Ertragslage sein bereits auf den Weg gebrachtes Kostensenkungsprogramm um Einschnitte im Personalbereich ergänzen muss. Das erweiterte Kostensenkungsprogramm sieht den Angaben nach vor, den Personalbestand am Preh Standort Bad Neustadt um bis zu 77 Stellen zu reduzieren. Betroffen sind demnach alle indirekten und Entwicklungsbereiche am Stammsitz des Automobilzulieferers, wo es in den vergangenen Jahren aufgrund zahlreicher Großaufträge einen massiven Ausbau an Kapazitäten gegeben hatte. Aktuell sind hier rund 1.860 Vollzeitmitarbeiter beschäftigt. Ziel sei es, den Abbau so sozialverträglich wie möglich zu gestalten. Dr. Michael Roesnick, Interims Co-CEO der Preh GmbH: “Die aktuelle Gesamtsituation zwingt uns dazu, gegenzusteuern. Wir werden jetzt alles daransetzen, die Personalmaßnahmen sozialverträglich und in einem fairen Miteinander umzusetzen. Perspektivisch ist Preh jedoch trotz des akuten Kostendrucks gut im Markt positioniert. Dank unserer Innovationskraft sind unsere Auftragsbücher gut gefüllt. Unser Know-how bleibt auch in dieser schwierigen Branchensituation für unsere Kunden attraktiv. Dennoch erfordert die nachhaltige Sicherung unserer Wettbewerbsfähigkeit Kosteneinsparungen im Personalbereich. In die konkrete Ausgestaltung ist unser Betriebsrat selbstverständlich eng eingebunden.“ Zu den sozialverträglichen Maßnahmen zählt u.a., dass altersbedingt freiwerdende Stellen teilweise nicht nachbesetzt werden. Darüber hinaus soll Preh Schweden einen Beitrag zum Kostensenkungsprogramm der Preh-Gruppe leisten. Die vergleichsweise kleine schwedische E-Mobility-Einheit ist aktuell noch an zwei Standorten, in Göteborg und in Jönköping, vertreten. Angesichts des anhaltend hohen Kostendrucks soll der Standort Jönköpping bis zum Jahresende geschlossen werden und es sollen alle Aktivitäten am Standort Göteborg konzentriert werden. Unabhängig vom strikten Sparkurs sei die Auftragslage insbesondere in der E-Mobility-Sparte sehr gut, so dass dieser Bereich der am schnellsten wachsende in der Preh-Gruppe sei. Weitere Informationen: www.preh.com |
Preh GmbH, Bad Neustadt a. d. Saale
» insgesamt 10 News über "Preh" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Thees: Kunststoffrecycler nimmt neuen Standort in Dinklage in Betrieb
Angst+Pfister: Weiterer Ausbau der Produktionskapazitäten mit zwei neuen Werken in China und Vietnam
TecPart: Fachkräftemangel droht sich weiter zu verschärfen
Trinseo: Schließung von PC-Werk in Stade in Planung
Meist gelesen, 10 Tage
Arburg: Wechsel in der Geschäftsführung
SKZ: Kunststoff-Institut rechnet mit PFAS-Verbot
Trinseo: Schließung von PC-Werk in Stade in Planung
Sax Polymers: Nachhaltigkeitsmanager Florian Thallinger übernimmt technische Leitung
Meist gelesen, 30 Tage
Arburg: Wechsel in der Geschäftsführung
Meist gelesen, 90 Tage
Interzero-Gruppe: Trauer um Markus Müller-Drexel
Greiner: Top-Managerin Saori Dubourg wird neuer CEO
Alpla: Verpackungs- und Recyclingspezialist mit 4,7 Mrd. Euro Umsatz
1zu1: Stärkerer Fokus auf Serien im 3D-Druck und im Spritzguss
Kautex Maschinenbau: Übertragung des Geschäftsbetriebs an chinesischen Investor
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau
Analysiert man die Menge der kompakt gespritzten Kunststoffformteile, so kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass sich sicherlich mehr als die Hälfte davon kostengünstiger und mit besseren Toleranzen mittels Schaumspritzguss herstellen lassen. |