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02.06.2022, 15:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Röchling: Gründung des „Röchling Board Sustainability“ - Weiterer Aufbau von Kapazitäten zur Wiederaufbereitung von Kunststoffen

Die Röchling-Gruppe hat „Nachhaltigkeit“ zu einem ihrer wichtigsten Strategiefelder für die Zukunft benannt. Aus diesem Grund hat der Mannheimer Kunststoffverarbeiter das „Röchling Board Sustainability“ unter der Leitung von Franz Lübbers, Vorstandsvorsitzender von Röchling Industrial, ins Leben gerufen. Es beschäftigt sich mit den wichtigen Fragen zur Nachhaltigkeit und berät strategische Entscheidungen des Gesamtvorstands vor, um konkrete Umsetzungsschritte zu beschleunigen.

Eines der wichtigsten Themen ist dabei der Ausbau des nachhaltigen Produktportfolios. Auf der K 2022 will Röchling dazu mit Röchling-„BioBoom“ für Biokunststoffe und Röchling-„ReLoop“ für Rezyklate zwei neuen Produktfamilien vorstellen. Für Röchling-„BioBoom“ liegen den weiteren Unternehmensangaben zufolge bereits interessante Aufträge bei Röchling Automotive vor, etwa für einen Active Grille Shutter (aktive Luftklappensysteme) und für Designabdeckungen für den Motorraum eines auf Wasserstoff-Basis betriebenen Fahrzeugs.

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Auch bei der Zertifizierung drückt die Gruppe aufs Tempo: So seien etwa bereits sechs Standorte von Röchling Industrial sowie Röchling Medical Neuhaus nach dem internationalen Nachhaltigkeitsstandard ISCC Plus zertifiziert worden. Weitere Standorte sollen folgen. Damit setzt sich das Unternehmen als einer der größten Kunststoffverarbeiter weltweit für die Förderung der Nutzung biobasierter Rohstoffe in der Industrie ein. „Mit der Zertifizierung bauen wir unser Angebot an biobasierten Werkstoffen weiter aus. Wir arbeiten intensiv daran, bis 2035 einer der führenden Anbieter von Biokunststoffen und Recyclingmaterialien für technische Anwendungen zu sein“, sagt Lübbers.

Im niedersächsischen Geeste-Dalum hat der Unternehmensbereich Industrial bereits im März des vergangenen Jahres einen Recycling-Betrieb eröffnet, der den Werkstoffkreislaufs zwischen Röchling und seinen Kunden schließt (siehe auch plasticker-News vom 04.03.021). „Einen ähnlichen Betrieb wollen wir auch für unseren Standort in Lahnstein aufbauen“, sagt Lübbers.

Neben diesen Aktivitäten treibt die Unternehmensgruppe auch ihre Maßnahmen bei der Nutzung erneuerbarer Energien und der Steigerung der Energieeffizienz voran. So soll etwa im Juni bei Röchling Automotive eine Photovoltaikanlage im chinesischen Kunshan in Betrieb genommen werden. Auch an den Röchling-Industrial-Standorten in Haren und in Geeste-Dalum sind Photovoltaikanlagen in Betrieb gegangen. Auf diesem Weg sowie durch die Fortführung weiterer Energieeffizienzmaßnahmen möchte die Röchling -Gruppe ihren ökologischen Fußabdruck kontinuierlich weiter senken.

Weitere Informationen: www.roechling.com

Röchling SE & Co. KG, Mannheim

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