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24.10.2024, 11:46 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

BASF: Erhöhung der Produktionskapazität für Dämmstoff "Neopor" in Ludwigshafen

BASF erweitert die Produktionskapazität für "Neopor" am Standort Ludwigshafen um 50.000 Tonnen pro Jahr. Mit den zusätzlichen Mengen soll die wachsende Nachfrage nach dem grauen Dämmmaterial bedient werden. Die Inbetriebnahme der neuen Produktionsanlagen ist für Anfang 2027 vorgesehen.

"Neopor" ist das von BASF entwickelte graphithaltige, expandierbare Polystyrol (EPS), das als Rohstoff-Granulat vorwiegend für die Herstellung energieeffizienter Dämmstoffe für die Gebäudehülle eingesetzt wird. Das enthaltene Graphit verleiht dem Material die graue Farbe und soll die Dämmleistung der Dämmstoff-Platten im Vergleich zu weißem EPS um bis zu 30 Prozent erhöhen.

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Steigende Nachfrage nach Dämmstoffen erwartet
BASF erwartet in den kommenden Jahren einen stark zunehmenden Bedarf an Materialien zur energetischen Sanierung von Gebäuden. Die Europäische Union will den europäischen Gebäudesektor bis 2050 klimaneutral gestalten. Um dieses ambitionierte Ziel erreichen zu können, stellt die Umsetzung der europäischen Energy Performance of Buildings Directive (EPBD) in allen Mitgliedsländern der EU hohe Anforderungen an die Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden.

"Eine gedämmte Gebäudehülle ist unerlässlich zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und zur Erreichung der Klimaziele. Sie ist außerdem die Voraussetzung für den sinnvollen Einsatz moderner Heiztechnik. Dabei spielen unsere EPS-Dämmstoffe eine bedeutende Rolle", so Dr. Klaus Ries, Leiter Business Management Styrenics Europe bei BASF. "Während ihrer jahrzehntelangen Nutzungsdauer verringern sie die CO2-Emissionen und den Energieverbrauch für die Heizung und Kühlung des Gebäudes deutlich."

"Neopor BMB" und "Neopor Mcycled" mit optimiertem Nachhaltigkeitsprofil
Mit "Neopor BMB" und "Neopor Mcycled" bietet BASF Produkte mit optimiertem Nachhaltigkeitsprofil an. "Neopor BMB" verfügt laut Anbieter über einen erheblich verringerten CO₂-Fußabdruck im Vergleich zu klassischem "Neopor". Bei seiner Herstellung werden fossile Rohstoffe am Anfang der Wertschöpfungskette durch eine entsprechende Menge an nachwachsenden Rohstoffen ersetzt. Die Zuordnung des Anteils der nachwachsenden Rohstoffe zum Produkt nach einem Massenbilanzansatz wird von "Redcert" unabhängig zertifiziert. In der Produktion von "Neopor F 5 Mcycled" werden mechanisch recycelte EPS-Abfälle anteilig als Rohstoff eingesetzt. Sowohl das eingesetzte Rezyklat als auch der Dämmrohstoff sind dabei "Redcert"-zertifiziert.

Weitere Informationen: www.basf.com

BASF SE, Ludwigshafen

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