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29.03.2010 | Lesedauer: ca. 1 Minute    

Polen: Verhandlungsfrist für Privatisierung von Kunststoff-Produzenten verlängert

Die Privatisierung der staatlichen Chemie- und Kunststoffindustrie zieht sich in Polen doch länger hin als geplant. Das zuständige Ministerium für Staatsvermögen verlängerte die Verhandlungsfrist über den Verkauf der beiden Werke Zaklady Azotowych w Tarnowie-Moscicach (ZAT) und ZAK S.A, die gemeinsam veräußert werden. Der neue Abschlusstermin ist nun der 12. April. Der Grund: Polen konnte sich bisher nicht über den Preis mit der deutschen Industriegruppe PCC einigen, die das alleinige Verhandlungsrecht hat. Inoffiziellen Informationen zufolge ist der Preis, den die Deutschen bieten, wesentlich weniger als der Marktwert der beiden Unternehmen.

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ZAT stellt unter anderem den Rohstoff Caprolaktam her, der für die Erzeugung von Polyamid-6 verwendet wird. Der Hersteller hat im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2008 einen Umsatzeinbruch um 10,7 Prozent auf 276 Millionen Euro hinnehmen müssen. Auf der operativen Ebene schrieb ZAT einen Verlust von 3,1 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte es noch ein Plus von 22,4 Millionen Euro gegeben. ZAK ist hingegen ein Kunstdünger-Produzent. Die Privatisierung der staatlichen Chemie- und Kunststoffunternehmen schleppt sich in Polen schon seit Jahren hin, weil wechselnde Regierungen immer wieder andere Konzepte vorgelegt haben.

Weitere Informationen: www.pcc.eu, www.azoty.tarnow.pl

Chemie- und Kunststoffbranche, Polen

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