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17.08.2012, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

SULO: Behälterhersteller verdoppelt Kapazität für 4-Rad-Behälter

SULO hat eine neue, zweite Produktionsanlage für 4-Rad-Behälter der Größe von 600 bis 1.100 Liter in Herford offiziell in Betrieb genommen. Damit verdoppelt das Unternehmen nach eigenen Angaben seine Kapazitäten bei 4-rädrigen Müllgroßbehältern (MGB) auf mehr als eine halbe Million 4-Rad-Behälter pro Jahr. Insgesamt investierte SULO rechtzeitig zur deutschlandweit flächendeckenden Einführung von Wertstofftonne und Biotonne am Standort Herford demnach einen fast zweistelligen Millionenbetrag.

Der erste MGB, der zum Start der Serienproduktion hergestellt wurde, war ein sogenannter „green made“-Behälter. SULO bietet unter diesem Namen seine Behälter nun auch auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen an.

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An der feierlichen Inbetriebnahme auf dem Werksgelände von SULO nahmen mehr als 250 Personen teil, darunter als Hauptrednerin die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Katherina Reiche (MdB). Sie sprach auf der Veranstaltung über das novellierte Kreislaufwirtschaftsgesetzt und die Schaffung eines neuen Wertstoffgesetzes. „An einer Fortentwicklung der haushaltsnahen Wertstofferfassung über den Verpackungsbereich hinaus führt mithin aus ökologischen, ökonomischen und rechtlichen Gründen kein Weg vorbei,“ hatte das Bundesumweltministerium jüngst in einem Thesenpapier betont: „Mit der Wertstofftonne strebt das Bundesumweltministerium ein bürgerfreundliches und komfortables Wertstofferfassungssystem unmittelbar am Haushalt an.“

Dr. Eric Bernhard, Mitglied im Executive Board von Plastic Omnium Environnement und Vorsitzender der Geschäftsführung der SULO Gruppe betonte die Unterstützung des Unternehmens für dieses Vorhaben. Er schlug zugleich den Bogen zu dem Ausbau der Produktionskapazitäten: „Wir gehen davon aus, dass die flächendeckende Einführung der Wertstofftonne und der Biotonne die Nachfrage nach geeigneten Wertstoffbehältern sprunghaft ansteigen lässt. Als führender Systemlieferant für die Kreislaufwirtschaft gehen wir auch mittel- bis langfristig von überproportionalem Wachstum aus.“

Neue Spritzgussmaschine in neuer Produktionshalle
Die bisher einzige SULO-Produktionsanlage mit einer maximalen Produktionsmenge von einer Viertelmillion Behältern pro Jahr konnte demnach die wachsende Nachfrage nach 4-Rad-Behältern nicht mehr erfüllen. Die neue Spritzgussmaschine, für die eigens eine neue Produktionshalle errichtet wurde, verdoppelt diese Kapazität. Bernhard betonte weiter, dass die Nachfrage neben Deutschland insbesondere aus den Ländern Mittel- und Osteuropas kommen werde, die im Moment durch die Umsetzung der EU-Abfallrahmenrichtlinie auf einer rasanten Aufholjagd bei der haushaltsnahen separaten Erfassung von Wertstoffen seien.

Über SULO
Die SULO-Gruppe mit ihrem Hauptsitz in Herford umfasst ein breites Tätigkeitsspektrum: Angefangen bei der Produktion von Wertstoffsammelsystemen der SULO Umwelttechnik und der Herstellung von Industrieverpackungen der SULO Emballagen über die Logistikdienstleistungen der Westfalia Intralog bis hin zur Envicomp, einem für Lösungen im Recyclingbereich führenden IT-Systemhaus. RMS Rotherm Mechanical Systems komplettiert das Produktangebot mit Untergrundsystemen für die Wertstoffsammlung. Die Muttergesellschaft der SULO-Gruppe, der börsennotierte Konzern Plastic Omnium, erwirtschaftete 2011 mit 20.000 Mitarbeitern an 103 Standorten weltweit auf Jahresbasis einen Umsatz von 4,2 Mrd. Euro.

Weitere Informationen: www.sulo.com

SULO Verwaltung und Technik GmbH, Herford

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