30.08.2012, 06:01 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Die Anwender der Simulationssoftware Cadmould® 3D-F der Simcon kunststofftechnische Software GmbH dürfen sich auf umfangreiche Funktionserweiterungen freuen, die die Nutzung der Software noch einfacher, schneller und genauer machen sollen. Durch die Messmittel von Cadmould® 3D-F lassen sich demnach unterschiedliche Maße und maßliche Qualitätsmerkmale definieren. Gerade für Werkzeugkonstrukteure bedeutet dies laut Hersteller der Software, dass Prüfmaße direkt in der Simulation nachgemessen werden können. Nur durch den direkten Vergleich der Eingangsgeometrie mit der durch Schwindung und Verzug deformierten Geometrie sei es möglich, die Auswirkungen von geometrischen Änderungen (Vorhaltungen, Verrippungen etc.) oder Prozessänderungen auf wichtige Maße des Bauteils zu prüfen. Neu sei auch, dass für die Maße eine Toleranzzone eingegeben und graphisch dargestellt werden kann. Dadurch sollen der Werkzeugkonstrukteur Qualitätsmerkmale leichter prüfen und dokumentieren können. Mit Version 6.0 sei der Artikelentwickler in der Lage, den gesamten Messauftrag für ein Bauteil zu exportieren und z.B. in eine andere Variante des Cadmould® 3D-F-Modell des Bauteils zu importieren. Dadurch verringere sich der Aufwand für die Definition eines Meßauftrags, der ohne weiteres mehr als 100 Prüfmaße enthalten könne, erheblich. Der Import der Messaufgaben erfolgt über einen Suchalgorithmus, durch den die Messpunkte automatisch gefunden werden. Cadmould® 3D-F, Version 6.0, empfiehlt automatisch in Abhängigkeit der Bauteilgeometrie und des verwandten Polymers sinnvolle Prozesseinstellungen. Konkret erhält der Anwender einen Vorschlag für die Erstellung aller notwendigen Parameter für den gesamten Prozess - also Füllphase, Nachdruckphase und Kühlphase. "Auf Knopf-druck" könne der Anwender so eine Spritzgießsimulation durchführen. In Version 6 soll der Anwender nun automatisch einen auf Ergebnisgenauigkeit und Rechenzeit optimierten Vorschlag für die Netzgröße bekommen, der von Formteilgröße und Formteilwanddicke abhängig ist. Ein weiteres Highlight des Updates sei die Ergebniszusammenfassung, die nach Abschluss jeder Cadmould® 3D-F-Simulation erscheint. Dieses Informationsfenster enthält die wichtigen Kenngrößen des Prozesses. Der Werkzeugkonstrukteur soll so auf die wichtigen Ergebnisse schnell zugreifen können. Zudem warnt das Programm den Anwender, wenn bestimmte Randbedingungen, die nach allgemeiner Erfahrung eingehalten werden sollten, nicht beachtet werden, wie z.B. Unterschreitung der empfohlenen Fließfronttemperatur, Entformung unter Restdruck etc. Mit dem Update wurde den Angaben zufolge die Simulationsgeschwindigkeit und damit die Wirtschaftlichkeit der Simulationssoftware noch einmal deutlich erhöht. Cadmould® 3D-F, Version 6.0, ist laut Hersteller die weltweit schnellste Spritzgießsimulationssoftware. In kurzer Zeit werden demnach viele Ergebnisse erzeugt und verschiedene Varianten eines Bauteils berechnet und verglichen. Die Zeit für die Netzaufbereitung sei um 80 % verringert worden. Die Füll- und Nachdruckphasenberechnung wurden verbessert und effektiver gestaltet, wodurch die Berechnungszeit um mehr als 10% verkürzt werden soll. Damit Bauteil- und Werkzeugkonstrukteure zur Absicherung einer möglichst gleichmäßigen Füllung sehr schnell das Füllverhalten bei verschiedenen Anbindungen vergleichen können, berechnet in Version 6 der Anspritzpunkt-Check innerhalb von wenigen Sekunden das "geometrisches Füllbild", welches auf den Fließ-weg/Wanddicken-Verhältnissen im gesamten Formteil beruht. Last but not least sei auch die quantitative Vorhersage von Schwindung & Verzug insbesondere für glasfaserverstärkte und verrippte Produkte deutlich verbessert worden. Weitere Informationen: www.simcon.com |
Simcon kunststofftechnische Software GmbH, Würselen
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