22.01.2014, 06:13 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute |
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„Bis zu 10 Prozent kompostierbarer Biokunststoffanteil in „post-consumer“ Recyclingströmen herkömmlicher Kunststoffe beeinflussen die mechanischen Eigenschaften der Rezyklate gar nicht oder nur in unerheblichem Maße“, zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Meta-Studie von European Bioplastics. Biokunststoffe sind biobasiert, kompostierbar, oder beides. Biobasierte Kunststofffolien verfügen über die selben chemischen Eigenschaften, wie ihre herkömmlichen Gegenstücke und können mechanisch recycelt werden. Kunststofffolien, die kompostierbar sind, wurden für organisches Recycling entworfen und sollten entsprechend gesammelt werden. Sie sind für diesen Zweck mit Logos wie dem Keimling gekennzeichnet. Sollte ein kompostierbarer Kunststoff dennoch in den mechanischen Recyclingstrom gelangen, kann der überwiegende Anteil anhand gängiger Sortierungstechnologien entfernt werden. „Studien und Feldversuche zeigen, dass eine kleine, verbleibende Restmenge im Polyethylen-Recyclingstrom, dessen Qualität in keiner Weise einschränkt“, stellt François de Bie, Vorstandsvorsitzender von European Bioplastics, fest. Die geringfügigen, verbleibenden Mengen seien mitunter sogar einfacher zu handhaben, als andere Fremdstoffe im PE-Strom, wie Polystyrol oder Polypropylen. Diese Erkenntnisse wurden den Angaben zufolge bis zu einem Anteil von 10 Prozent kompostierbaren Kunststoffes im Recyclingstrom bestätigt. Unabhängige Studien des Instituts für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe (Hochschule Hannover), des Italienischen Nationalen Verpackungskonsortiums (CONAI) und der Firma BIOTEC kommen demzufolge zu diesem Ergebnis. Weitere Informationen: www.european-bioplastics.org Dateianhang zur Meldung: |
European Bioplastics e.V., Berlin
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