25.09.2014, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Die Doppelschneckenextruder der ZSE MAXX-Baureihe der Nürnberger Leistritz Extrusionstechnik GmbH, die sich auf der Fakuma 2014 präsentiert, verfügen laut Anbieter über eine optimierte Energiezufuhr und sind demnach sowohl für drehmoment- als auch für volumenbegrenzte Formulierungen einsetzbar. „Neben einem ZSE 60 MAXX, der exemplarisch für unsere Extruderserie ausgestellt ist, zeigen wir zudem unsere neue Seitenbeschickung LSB 52 XX“, erklärt Anton Fürst, Geschäftsführer der Leistritz Extrusionstechnik GmbH. ZSE MAXX-Extruder Aufgrund des hohen spezifischen Drehmoments (bis zu 15,0 Nm/cm³) zählen die ZSE MAXX-Maschinen den weiteren Angaben zufolge zu den weltweit stärksten gleichläufigen Doppelschneckenextrudern. Hinzu komme das erhöhte Volumen in der Schnecke (Da/Di = 1,66). Durch das verbesserte Drehmoment-Volumen-Verhältnis könne der Durchsatz um bis zu 50 Prozent gesteigert werden. Diese hohen Durchsätze gepaart mit den niedrigen Massetemperaturen resultieren demnach aus einer optimierten Energiezufuhr. „Insbesondere in Zeiten stetig steigender Energiekosten wird auch in Extrusionsprozessen alles getan, um jede mögliche Kilowattstunde einzusparen“, erläutert Anton Fürst. „Im Vergleich zu unserem Vorgängermodell, dem ZSE HP-Extruder, erbringen die ZSE MAXX-Maschinen dieselbe Homogenisierungsleistung, jedoch mit geringerem Energieeintrag bzw. weisen bei gleichem Energieeintrag deutlich bessere Homogenisierungseigenschaften auf.“ Die ZSE MAXX-Serie bietet Extruder mit Schneckendurchmessern von 18 bis 180 mm. Mit dem modularen Schnecken- und Zylindersystemen und einem ausgefeilten Antriebsbaukasten mit hochwertigen Getrieben und Motoren (je nach Maschine Schneckendrehzahlen bis zu 1200 U/min) werden die Extruder bei verschiedenen Anwendungen eingesetzt. Seitenbeschickung LSB 52 XX Ein wichtiges Thema sind auch Zusatzaggregate am Extruder. Mit seinen Weiterentwicklungen arbeitet Leistritz hier stets an Optimierungen zur Effizienzsteigerung und Qualitätsverbesserung. Eine Neuerung ist die Leistritz Seitenbeschickung LSB 52 XX. Seitenbeschickungen werden in den meisten Fällen zum Zudosieren von Pulvern und Fasern verwendet. Wie beim Extruder kommen hier Doppelschnecken zum Einsatz, um das Material dem Prozess sicher zuführen zu können. Ein wichtiger Parameter der Schnecken der LSB 52 XX liegt im hohen Da/Di-Verhältnis. Dadurch können laut Anbieter auch Materialien mit sehr niedrigen Schüttdichten gefördert werden. Eine Besonderheit sei die Möglichkeit, segmentierte Schnecken einzusetzen. Wie beim Extruder können die Schnecken so konfiguriert werden, wie es das Rohmaterial erfordert. Dadurch wird z.B. ermöglicht, das Produkt vorzukompaktieren und Luft aus dem Prozess zu bekommen. Auch die Adaption der LSB 52 XX an den Extruder wurde überdacht. Hier werden Zuganker verwendet. Mit ihnen kann die LSB im kalten, leicht zugänglichen Bereich des Getriebes am Extruderzylinder befestigt werden. Hierfür wurden auch die entsprechenden Zylinder am Extruder neu konzipiert. Sowohl Schnecke als auch Zylinder können so in jedem, auch für den Extruder verfügbaren Werkstoff ausgeführt werden. Somit sei es nun möglich, hoch abrasive wie auch hoch korrosive Produkte über die Seitenbeschickung dem Verfahren zuzuführen. Compounding Workshop Anfang November in Nürnberg „Auf der Fakuma erhalten Interessierte einen kleinen Einblick in unser Produktprogramm“, so Fürst. „Beim Compounding Workshop, der vom 4. bis 5. November in Nürnberg stattfindet, zeigen wir dann die Vorteile unserer Extruder an verschiedenen Anwendungen.“ So können die Teilnehmer beispielsweise mehr über hochgefüllte Compounds, Naturfaser Compounds oder Flammschutz Compounds erfahren. Weitere Informationen: www.leistritz.com Fakuma 2014, Friedrichshafen, 14.-18.10.2014, Halle A6, Stand 6302 |
Leistritz Extrusionstechnik GmbH, Nürnberg
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