21.09.2015, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Für die Herstellung optischer Teile, medizintechnischer Produkte und anderer anspruchsvoller Anwendungen werden hochglanzpolierte Kavitäten benötigt, denn bereits kaum wahrnehmbare Unebenheiten können zur Unbrauchbarkeit des Produktes führen. Bei Leonhardt in Hochdorf wurden die spiegelglatten Oberflächen jahrzehntelang ausschließlich manuell erzeugt, ein sehr aufwendiges Unterfangen. In Zeiten des stetig steigenden Zeitdrucks hat das Unternehmen deshalb nach einer Alternative gesucht, die die gleiche Qualität bei geringerem personnellen Aufwand ermöglicht und seinen Maschinenpark um Anlagen für das Erodierpolieren erweitert. Erodierpolieren als gleichwertige Alternative Mit dem Erodierpolieren sieht sich das Familienunternehmen jetzt in der Lage, seine standardmäßig erzielten Rauheiten von 0,5 Mikrometer auf sage und schreibe 0,07 Mikrometer zu reduzieren. Damit sei bereits die Oberflächengüte erreicht, mit der sich optische Linsen oder Reflektoren prozesssicher herstellen lassen. Für noch anspruchsvollere Anwendungen müssen die speziell geschulten Mitarbeiter die Oberflächen mit manuellen Polier-Techniken "nur" noch auf einen Ra-Wert von 0,05 Mikrometer nachbearbeiten. Diesen Spiegelglanz erreichen sie nicht nur auf großen Flächen, sondern auch an filigranen Strukturen und schwer zugänglichen Stellen. Mehrkomponentenwerkzeuge und feinste Strukturen Als ein Markenzeichen des Unternehmens gelten – dank der langjährigen Erfahrungen in der Graviertechnik – hochpräzise ausgeführte filigrane Details, sowohl auf Bauteilen als auch in Spritzgießformen. Mit hochmodernen Maschinen können Toleranzen von zwei Mikrometern realisiert werden. "Ebenso wichtig wie leistungsfähige Technik ist dabei das Wissen und das handwerkliche Geschick unserer Mitarbeiter", betont Inhaber Dr. h. c. Wolfgang Leonhardt. Das schwäbische Unternehmen kann heute hochkomplexe Ein- und Mehrkomponenten-Werkzeuge nicht nur für die Verarbeitung von Kunststoffen, sondern auch für die Verarbeitung von Metallen und Keramiken herstellen. Auch spezielle Bearbeitungswerkzeuge und Elektroden werden im eigenen Haus gefertigt. Damit eine hohe Maßhaltigkeit und die dauerhaft zuverlässige Funktionalität der Bauteile gesichert werden kann, begleitet Leonhardt seine Auftraggeber von der Planungsphase bis zur Serienreife eines Produktes. Das Zusammenführen der Kompetenzen beider Seiten ermöglicht optimierte Lösungen bei der Wahl des Materials, der Verarbeitungstechnologie und der Prozessstrategie. Auf der Fakuma 2015 können die Besucher Beispiele sowohl für polierte Oberflächen als auch für filigrane Strukturen aus dem Hause Leonhardt in Augenschein nehmen. Auch das Schwesterunternehmen "Leroxid" präsentiert sich auf dem Messestand. Auf einer Makino-Maschine werden Teile aus der leitfähigen Hochleistungskeramik "Dimacer" erodiert. Weitere Informationen: www.leonhardt-gravuren.de Fakuma 2015, Friedrichshafen, 13.-17.10.2015, Halle A5, Stand 5206 |
Leonhardt Graveurbetrieb, Hochdorf
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