| 23.09.2015, 13:15 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Die Balda AG hat heute einen Kaufvertrag zum Verkauf ihres gesamten operativen Geschäftes für einen Kaufpreis von 62,9 Mio. Euro abgeschlossen. Käufer sind Erwerbergesellschaften, die von der Beteiligungsgesellschaft Paragon, München, verwaltet werden. Der Kauf umfasst sämtliche operativen Einheiten des Balda-Konzerns, nämlich die Balda Medical GmbH & Co. KG, Bad Oeynhausen, die Balda C. Brewer, Inc., und die Balda Precision, Inc., beide Kalifornien, USA, sowie die neugegründete Balda Medical Systems SRL, Rumänien, und weitere Vermögensgegenstände. "Im Rahmen unseres Austauschs mit Investoren und möglichen Kooperationspartnern registrierten wir zunehmendes Interesse an unserem operativen Geschäft. Daraus entwickelten sich konkrete Gespräche, die letztendlich in dem heute unterschriebenen Vertrag mündeten", sagt Oliver Oechsle, Alleinvorstand der Balda AG. "Das Kaufangebot von Paragon Partners übertraf nicht nur den von externen Gutachtern ermittelten Fair Value, sondern gibt der operativen Balda-Gruppe zudem die Möglichkeit, sich als eigenständiges Unternehmen weiterzuentwickeln", ergänzt Oechsle. Paragon ist eine in München ansässige private und inhabergeführte Investmentgesellschaft, die das Ziel hat, ihre Beteiligungen strategisch und operativ nachhaltig zu verbessern. Paragons Gründungspartner Krischan von Moeller ergänzt: "Die Balda-Gruppe wird als eine operative Einheit entsprechend der heutigen strategischen Ausrichtung von dem erfolgreichen Management-Team fortgeführt. Wir werden Balda dabei unterstützen, aktiv die Wachstumschancen in den Bereichen Medizintechnik und der Pharmazie zu nutzen und bei Bedarf weiteres Kapital für organisches und strategisches Wachstum zur Verfügung stellen." Oliver Oechsle erklärt: "Mit dem Verkauf des operativen Geschäfts des Balda-Konzerns schaffen wir für die Aktionäre eine deutliche Wertsteigerung. Aber diese Transaktion ist nicht nur für die Aktionäre von Vorteil, sondern auch für unsere Mitarbeiter und Kunden. Paragon hat zugesichert, an der strategischen Ausrichtung und Organisationsstruktur festzuhalten sowie alle Mitarbeiter der operativen Einheiten sowie Mitarbeiter und das Management der Balda AG zu übernehmen. Dies bedeutet Stabilität und Kontinuität. Sowohl für Kunden als auch für Mitarbeiter gilt: Balda bleibt Balda!" Insgesamt fließt der Gesellschaft aus dem Verkauf (einschließlich des auszuschüttenden Gewinns für das abgelaufene Geschäftsjahr) ein Bruttobetrag (vor Freistellungen, Steuern und Kosten) von ca. 66,7 Mio. Euro zu. Der Vertrag steht unter der aufschiebenden Bedingung der Zustimmung der Hauptversammlung der Balda AG sowie der Kartellfreigabe. Der Vorstand will in Kürze zu der für den 19. November 2015 geplanten ordentlichen Hauptversammlung 2015 einladen. Vorstand und Aufsichtsrat beabsichtigen zudem, eine Dividende von 1,10 Euro je Aktie vorzuschlagen. Des Weiteren planen Vorstand und Aufsichtsrat, bei Zustimmung zum Kaufvertrag das Grundkapital von derzeit 58.890.636,00 Euro auf 5.889.063,00 Euro herabzusetzen und das so freigewordene Grundkapital an die Aktionäre zurückzuzahlen. Dies entspricht einem Betrag von zusätzlichen 0,90 Euro je derzeitiger Aktie. Die Hauptversammlung soll in diesem Zusammenhang dann auch über eine Änderung des Unternehmensgegenstandes und des Firmennamens beschließen. Über Balda Balda ist ein Anbieter hochwertiger Lösungen aus Kunststoff für qualitativ anspruchsvolle Anwendungsbereiche in der Healthcare-, Lifestyle-, Automotive- und Unterhaltungselektronik-Branche. Balda ist operativ in Europa und Amerika tätig und verfügt über moderne Produktionsstandorte am Unternehmenssitz in Bad Oeynhausen sowie in den USA. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 780 Mitarbeiter. Weitere Informationen: www.clere.de, www.paragon.de |
Balda AG, Bad Oeynhausen
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