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27.04.2016, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

CKT + Ökoplast: 10. Kunststofftag mit rund 100 Teilnehmern

Aufmerksam verfolgen die Gäste des 10. Kunst­stoff­tages bei CKT und Ökoplast Mittweida die mit vielen praktischen Beispielen gespickten Vorträge.
Aufmerksam verfolgen die Gäste des 10. Kunst­stoff­tages bei CKT und Ökoplast Mittweida die mit vielen praktischen Beispielen gespickten Vorträge.
Angezogen vom interessanten Vortragsprogramm drängten sich rund 100 Teilnehmer in dem vergleichsweise kleinen Vortragsaal, den CKT und Ökoplast für ihren 10. Kunststofftag gemietet hatten. Nach einem kurzweiligen Überblick über wichtige Stationen der 25- bzw. 20-jährigen Geschichte der beiden einladenden Unternehmen startete das Fachprogramm mit einem Vortrag zum Thema Werkstoffe.

Darin stellten Paul Remmel und Oliver Heinicke (Barlog Plastics GmbH) neben individuell einstellbaren Sicherheits-/Plagiatsschutzpigmenten für unterschiedliche Sicherheitsstufen u.a. Magnetcompounds, wärmeleitfähige Compounds und schwere Compounds sowie deren Einsatzgebiete vor. Frank Stengel (Sumitomo (SHI) Demag Plastics Machinery GmbH) stellte neben activeFlowBalance und activeLook auch das flexible Konzept activeDynamics vor und zeigte anhand von Beispielen, dass die Betrachtung der Zykluszeit allein häufig nicht zum gewünschten Erfolg führt, sondern die Beschleunigung beim Einspritzen der Schmelze ein qualitätssichernder Wert ist. Wie sich das Anwendungsspektrum von Mehrkomponenten-Spritzgießmaschinen und damit die Produktivität einer Spritzerei mit durchdachten Zusatzmodulen erhöhen lässt, zeigte Holger Knoll (A&E Produktionstechnik) am Beispiel von 2K-Sandwich-Platten.

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Grundsätzliche technologische und konstruktive Entscheidungen dann treffen, wenn noch alle Optionen offen stehen - dieses Credo zog sich durch den Vortrag von Rudolf Hein (Konstruktionsbüro Hein GmbH). Er zeigte an ausgewählten Beispielen, dass zwischen Produktentwicklung und verkaufsfähigem Produkt noch sehr viel Potenzial zur Qualitätssteigerung und zur Senkung des Energieverbrauchs vorhanden ist. Was generative Verfahren heute leisten können und wo sie (noch) an Grenzen stoßen, darüber sprach Hagen Vogel (PTZ Prototypenzentrum GmbH). Um deren Vorzüge optimal ausschöpfen zu können, bedarf es nicht nur verfeinerter Technologien, sondern vor allem des Umschaltens von subtraktivem auf additives Denken. Abgerundet haben das Vortragsprogramm Katharina Frohberg und Micheal Jost (Ökoplast GmbH/CKT GmbH). Sie informierten über den aktuellen Stand der Entwicklung ihrer Compoundieranlage zur Herstellung hochgefüllter "NPC Nature Plastic Compounds". In den kommenden Monaten wollen die Mittweidaer neue Werkstoffe und Masterbatches auf der Basis nachwachsender Rohstoffe auf den Markt bringen.

Am Nachmittag konnten die Gäste den Mitarbeitern von CKT und Ökoplast über die Schulter schauen. In der Produktionshalle bestätigte sich zudem eindrucksvoll, dass die Themen der Vorträge den Nerv der Besucher getroffen hatten: Die Informationsstände aller Referenten waren dicht umlagert, die Diskussionen dauerten bis in die frühen Abendstunden. Wer nicht teilnehmen konnte, hat am 28. April erneut die Chance zum Erfahrungsaustausch. Dann findet bei der Firma HKM Kunststoffverarbeitung in Neugersdorf das 19. Seminar zur Energieeffizienzsteigerung in Kunststoff verarbeitenden Unternehmen statt.

Weitere Informationen: www.ckt-gmbh.de, www.oekoplast.de

CKT GmbH + Ökoplast GmbH, Mittweida

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