| 02.03.2017, 13:34 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der russische Ölkonzern LUKoil hat in einer kurzen Mitteilung den Verkauf des ukrainischen Petrochemiewerks KarpatNaftoKhim in Kalush (Gebiet Ivano-Frankivsk) bestätigt. Man habe sich von 100 Prozent der Anteile getrennt, meldete das Unternehmen, ohne jedoch Angaben zum Käufer und zum Preis zu machen. Bei den Käufern handelt es sich nach Angaben des ukrainischen Kartellamts AMKU um die auf Zypern registrierte Xedrian Holding und die in London ansässige Techinservice Ltd. Xedrian gehört demnach dem ukrainischen Staatsbürger und früheren Lukoil-Ukraina-Manager Ilham Mamedov, Techinservice dem Unternehmer Ihor Shutskyj. Der in der ukrainischen Presse kolportierte Kaufpreis liegt bei 25 Mio. USD. Für LUKoil wäre das ein wirtschaftliches Fiasko, hatte der Konzern bei KarpatNaftoKhim doch über den Kaufpreis hinaus Investitionen in mindestens zehnfacher Höhe in Anlagen getätigt, die nach Fertigstellung kaum genutzt werden konnten - so in eine Anlage zur Produktion von Supensions-PVC, die 234 Mio. USD gekostet hatte und nach der Fertigstellung 2011 nur rund ein Jahr in Betrieb war. KarpatNaftoKhim befindet sich laut LUKoil seit September 2012 außer Betrieb, die Anlagen seien aber laufend gewartet worden und in einsatzbereitem Zustand. Das Werk verfügt über Anlagen zur Herstellung von jährlich 300.000 Tonnen Suspensions-PVC und 100.000 Tonnen Polyethylen, in der Grundstoffproduktion kann das Unternehmen zusätzlich jährlich 200.000 Tonnen Ätznatron, 180.000 Tonnen Chlor und 250.000 Tonnen Ethylen herstellen. Weitere Informationen: www.lukoil.ru, www.lukor.com.ua Quelle: nov-ost.info |
Chemie- und Kunststoffbranche, Russland + Ukraine
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