| 16.06.2017, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die in der Schweiz ansässige Ineos-Gruppe hat den massiven Ausbau der Produktion von Propylen und Ethylen in Europa angekündigt. Laut Pressemitteilung plant der Konzern die Errichtung einer neuen Anlage zur Propandehydrierung (PDH) mit einer Jahreskapazität von 750.000 Tonnen Propylen. Derzeit werden mehrere mögliche Standorte für den neuen PDH-Komplex geprüft, darunter vor allem Ineos-Werke im belgischen Antwerpen. Darüber hinaus sollen die Kapazitäten bestehender Ethylen-Anlagen an den Konzernstandorten Grangemouth in Schottland und Rafnes in Norwegen auf jeweils über 1 Mio. Jahrestonnen erweitert werden. Im Ergebnis wird Ineos damit die Gesamtkapazitäten um 900.000 Tonnen Ethylen im Jahr erhöhen. Bislang produziert Ineos in Europa bereits jährlich insgesamt rund 4,5 Mio. Tonnen Propylen und Ethylen, ist nach eigenen Angaben jedoch weiterhin der größte Importeur von Propylen und Ethylen in der Region. Gerd Franken, CEO der Ineos-Sparte Olefins & Polymers North, erklärte: "Das sind spannende Zeiten für Ineos, da wir den weiteren Ausbau der Kapazitäten unserer Cracker in Europa und gleichzeitig den Bau einer völlig neuen PDH-Anlage planen. Diese Projekte werden unsere Selbstversorgung mit allen wichtigen Olefinen erhöhen sowie die Entwicklung der Bereiche Derivate und Polymere in Europa weiter unterstützen." Voraussetzung für die neuen Projekte ist die Entwicklung der Infrastruktur für den Import von Ethan und Flüssiggas (LPG) aus den USA, in die Ineos der aktuellen Aussendung zufolge in den vergangenen Jahren insgesamt rund 2 Mrd. USD investiert hat. Laut Medienberichten rechnet der Konzern für den geplanten Ausbau der Propylen- und Ethylen-Produktion in Europa ebenfalls mit einem Investitionsaufwand von bis zu 2 Mrd. Euro. Weitere Informationen: www.ineos.com |
Ineos Group AG, Rolle, Schweiz
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