04.10.2017, 15:45 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Die Albis Plastic GmbH übernimmt zum Jahresbeginn 2018 die Wipag Gruppe, Spezialist für die Aufbereitung und Herstellung spritzgussfähiger carbonfaserbasierter Compounds mit Standorten in Neuburg (Donau) und Gardelegen. „Wir haben mit Albis Plastic einen Partner gefunden, dem Innovation und Nachhaltigkeit genauso wichtig sind wie uns“, sagt Peter Wiedemann, Gründer und Geschäftsführer der Wipag Gruppe. „Damit ist die Weiterentwicklung unserer ressourcenschonenden Technologien und unserer Unternehmensgruppe gesichert.“ Albis Plastic, der Hamburger Distributeur und Compoundeur technischer Thermoplaste, investiert damit weiter in seine Recyclingaktivitäten. Dank der innovativen Recyclingtechnologie von Wipag lassen sich Carbonfaser-Zuschnitte, die unter anderem aus der Automobilindustrie stammen, wieder aufbereiten und zu carbonfaserverstärkten Compounds granulieren. Zukünftig wird Albis CFK-Materialien auf Polypropylen- und Polyamidbasis anbieten. Die PP CF Compounds zeichnen sich laut Unternehmen durch eine hohe Steifigkeit bei gleichzeitig geringer Dichte aus. Dadurch wird gegenüber hochgefüllten glasfaserverstärkten PA-Typen ein deutlicher Gewichts- und damit Kostenvorteil erreicht, wodurch Potentiale für Leichtbaukonzepte weiter ausgeschöpft werden können. Ab dem Jahr 2021 dürfen neu zugelassene Pkw in der EU im Schnitt maximal nur 95g CO2 pro Kilometer ausstoßen. Automobilhersteller und Zulieferer sind angehalten, die CO2-Grenzwertregelung einzuhalten, wollen sie drohende Strafzahlungen im Falle der Missachtung dieser Regelung vermeiden. Während in den letzten Jahren Konzepte wie Gewichtsreduktion durch Metallsubstitution oder Engine Downsizing bereits stark ausgereizt worden sind, bieten kosteneffiziente CFK-Leichtbaukonzepte weiterhin die Möglichkeiten zur Gewichtseinsparung. „Mit Wipag gewinnt die Albis Gruppe ein Unternehmen hinzu, das zum einen über hochmoderne und zukunftsweisende CFK-Technologie verfügt und zum anderen langjährige Erfahrung im Closed-Loop Recycling-Geschäft besitzt“, erklärt Philip O. Krahn, CEO bei Albis Plastic. Closed-Loop bezeichnet Techniken wie zum Beispiel die Verbundtrennung von Instrumententafeln oder die Entlackung von Stoßfängern im Rahmen der werkstofflichen Kreislaufwirtschaft. Darüber hinaus bezieht Wipag aus verschiedenen Quellen recyclefähige hochqualitative PP-basierte Post-Industrial und Post-Consumer Materialien zur Aufbereitung. „Diese Open-Loop Aktivitäten bieten eine ausgezeichnete Plattform für unsere ‚Altech‘ Eco Produkte auf PP-Basis und ergänzen unser Angebot an hochwertigen ‚Near-to-Prime‘ Recycling Compounds, die bereits heute in zahlreichen Anwendungen der Automobilindustrie eingesetzt werden“, kommentiert Bernd Sparenberg, Vice President Technical Compounds bei Albis. Weitere Informationen: www.albis.com, www.wipag.de |
Albis Plastic GmbH, Hamburg
» insgesamt 150 News über "Albis" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Trelleborg: Schwedischer Kunststoffkonzern übernimmt Sico
Pekutherm + Polyvantis: Neues Rücknahme- und Recyclingprogramm für „Plexiglas“-Produktionsreste
Meist gelesen, 10 Tage
Pöppelmann: Spritzgießer eröffnet neue Produktionshalle
Evonik: Kieselsäure-Produktion in Leverkusen beendet
Covestro: Übernahme der Schweizer Pontacol - Expansion im Bereich Spezialfolien
Pekutherm + Polyvantis: Neues Rücknahme- und Recyclingprogramm für „Plexiglas“-Produktionsreste
Meist gelesen, 30 Tage
Ineos Phenol: Schließung des Phenol-Werkes in Gladbeck
LMB Kunststofftechnik: Kunststoffspritzerei stellt Insolvenzantrag
Hoffmann + Voss: Kunststoffrecycler wird Teil der PolymerCycle Gruppe
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau
|