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28.11.2008 | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

DuPont: Neuartiger Insulin-Pen aus technischen Kunststoffen erleichtert Diabetes-Behandlung

Bei den neuen Ein- und Mehrweg-Insulin-Pens, die Industrial Design Consultancy Ltd (IDC), Datchet/Großbritannien, entwickelt hat, bestehen mehrere Komponenten aus technischen Kunststoffen von DuPont (www.dupont.com). Ausschlaggebend für die Wahl dieser Werkstoffe waren ihre hohe Qualität und vorteilhafte Eigenschaftskombination. Zudem unterstützte DuPont mit seinen Niederlassungen in Europa und Asien den Hersteller bei der Produktion. Die Insulin-Pens ermöglichen eine diskrete, schnelle und einfache Dosierung des Insulins und lassen sich leicht unterwegs mitnehmen. Es wird erwartet, dass sie helfen, die Behandlung von Diabetes-Patienten in Indien gravierend zu verbessern.

Die Insulin-Pens sind nicht größer als ein Textmarker und bestehen komplett aus Kunststoff. Dabei sind bestimmte, für die exakte Dosierung des Insulins entscheidende Schlüsselkomponenten aus technischen Kunststoffen von DuPont. So kommt das Polyacetal Delrin® für den Kupplungszylinder und die Sperrhülse zum Einsatz. Delrin® wird in vielen Fällen als Material für sicherheitsrelevante Bauteile gewählt, denn es sorgt für eine lange und zuverlässige Funktion. Das Polyamid Zytel® wird für die Schubstange, die Ampullenaufnahme, den Druckknopf und die Abdeckkappe für die Schubstange verwendet.

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Dazu Stephen Knowles, Managing Director bei IDC: „Für das komplexe System aus Ratschen und Zahnrädern benötigten wir einen Werkstoff, der eine ausgezeichnete Dimensionsstabilität, hohe Kriechbeständigkeit und ein gutes Gleit-Reib-Verhalten besitzt. Und um die mechanischen Bewegungen immer zuverlässig in der exakten Reihenfolge auszuführen, müssen die Bauteile zudem eine hohe Schlagzähigkeit, Steifigkeit und Zugfestigkeit besitzen. Daher verwendeten wir für diese Komponenten Zytel® Polyamid.“

Der Dosierwähler und der Clip sind aus dem Polybutylenterephthalat Crastin® PBT von DuPont. Ursprünglich sollte dafür ebenfalls Zytel® zum Einsatz kommen. Die hohe Wasseraufnahme von Polyamid in der in Indien üblichen extrem hohen Luftfeuchtigkeit hätte jedoch die Dosiergenauigkeit beeinträchtigt. „Wir benötigten schnell einen anderen Werkstoff mit ähnlichen Funktionseigenschaften, der auf denselben Werkzeugen verarbeitet werden konnte“, so Knowles weiter. „Innerhalb einer Woche lieferte DuPont Testmuster von Crastin® nach Taiwan, und der Werkstoff erwies sich als die perfekte Alternative!“ Zudem überzeugte Crastin® mit weiteren Vorteilen wie hoher Oberflächenqualität und guter Bedruckbarkeit.

IDC übernahm die Koordination des europäisch-asiatischen Gemeinschaftsprojekts: Das Präzisionswerkzeug wurde in Taiwan hergestellt, die Tests nach ISO-Standard wurden in Holland durchgeführt, und die Fertigung der Pens erfolgte in Indien bei Shaily Engineering Plastics Limited. Die jeweiligen Werkstoffspezialisten von DuPont gaben vor Ort tatkräftige Unterstützung, wie Knowles herausstellt: „Die stets verfügbare Hilfe sowie die Tatsache, dass die drei Werkstoffe von einem einzigen Lieferanten stammen, waren die größten Vorteile der Zusammenarbeit mit DuPont. In früheren Projekten konnten wir uns bereits von den Eigenschaften und der Qualität der Werkstoffe überzeugen. Und wenn ein Problem auftrat, sorgte DuPont schnell und unkompliziert für eine Lösung!“

DuPont de Nemours (Deutschland) GmbH, Neu-Isenburg

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