Veranstaltungsdetails

INTERPLASTICA 2004

Messe vom 24.02.2004 bis 27.02.2004

Ort/Land: Moskau, Krasnaja Presnja, Russland

k.A.

Inhalt/Thematik
8. Internationale Fachausstellung
Kunststoff und Kautschuk
Beteiligung des Bundesministerium
für Wirtschaft und Arbeit

Der russische Markt wird für exportorientierte Unternehmen zunehmend attraktiver. Zum einen ist das auf die dynamische Wirtschaftsentwicklung zurückzuführen – Russland erreichte Wachstumsraten von 5 % im Jahr 2001, von 4 % im Jahr 2002 und rechnet nach Prognosen des Ministeriums für Wirtschaft und Handel auch in diesem und den nächsten Jahren mit einem jährlichen Wachstum von ca. 4 %. Zum anderen hat Russland seit dem Amtsantritt von Präsident Putin an politischer Stabilität gewonnen und klare Reformkonzepte erkennen lassen. "Interfax" berichtete Ende Januar 2003, die Regierung werde alles für die Weiterführung der Reformen tun. Es liege auf der Hand, dass heute sowohl die politischen Parteien als auch die Geschäftswelt an der Aufrechterhaltung der wirtschaftlichen Stabilität interessiert seien.

Nachdem Russland im vergangenen Jahre von der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten als Voraussetzung für den geplanten Beitritt zur WTO der Status einer funktionsfähigen Marktwirtschaft zuerkannt wurde, ist die Mitgliedschaft in der WTO in greifbare Nähe gerückt.

Aus russischer Sicht bedeutet die Mitgliedschaft in der WTO eine Stimulierung der Wirtschaftsentwicklung und der Reformbestrebungen im Lande. Dadurch werde sich die Wettbewerbsfähigkeit der einheimischen Unternehmen verbessern und die Attraktivität des russischen Marktes erhöhen. Allerdings heisst das auch, dass die zum Teil veraltete Ausrüstung durch neue Maschinen und Anlagen ersetzt werden muss.

Investitionen in Maschinen und Anlagen werden für die konjunkturelle Entwicklung Russlands in den nächsten Jahren von entscheidender Bedeutung sein. Da Exporte und Binnenkonsum langsam an Schwung verlieren, hofft die Moskauer Regierung, dass Investitionen zur treibenden Kraft des Wachstums werden. Die Regierung setzt dabei vor allem auf inländische Unternehmen, auf die das Gros der Investitionen entfällt. Lokale Unternehmen werden gezwungen sein, in neue Maschinen und Anlagen aus dem Ausland zu investieren, um sich auf dem dann geöffneten Markt gegen ausländische Konkurrenz zu behaupten.

Die reformorientierte und liberalere Wirschaftspolitik hat sich positiv auf die russische Chemieindustrie, vor allem auf die Kunststofferzeugung, ausgewirkt. Während russische Produzenten das Geschäft mit Massenkunststoffen dominieren, den Bedarf der lokalen Abnehmer decken und darüber hinaus beträchtliche Mengen exportieren können, wird ein grosser Teil technischer Kunststoffe, wie ABS (Acrylnitrit-Butadien-Styrol) oder Polycarbonat für die Automobilindustrie, noch aus dem Ausland importiert.

Der Verbrauch von Kunststoff und Kautschuk hat in Russland im letzten Jahrzehnt kontinuierlich zugenommen. Dies zeigt sich deutlich an den seit 2000 kräftig gestiegenen Importen von Ausrüstungen für die Kunststoff- und Kautschukindustrie. Aufgrund der höheren Qualitätsansprüche ist die verarbeitende Industrie gefordert, höherwertige Teile zu produzieren. Damit verbunden ist der wachsende Bedarf an Ausrüstungen. Dieser Trend dürfte sich auch in Zukunft fortsetzen.

Zu den grössten Abnehmern von Kunststoffprodukten gehören die Bau- und Verpackungsindustrie. Waren Kunststoffverpackungen zum Beispiel noch vor wenigen Jahren verpönt, so stehen sie heute bei Packmitteln an erster Stelle, dicht gefolgt von Papier und Pappe und, mit grossem Abstand, von Metall und Glas.

Wegen der Verflechtung der einzelnen Themenbereiche und um dem Informationsbedürfnis potentieller Käufer entgegenzukommen, wird die 8. Internationale Fachausstellung Kunstststoffe und Kautschuk - INTERPLASTICA 2004 –mit ihrem Angebot an Maschinen und Ausrüstungen für die Kunststoff- und Kautschukindustrie, Roh- und Hilfsstoffen und Erzeugnissen aus Kunststoff- und Kautschuk - auch 2004 wieder als Teil des von Messe Düsseldorf veranstalteten Technologieforums zeitgleich mit der 13. Internationalen Fachausstellung für Verpackungsmaschinen, Maschinen und Ausrüstungen für die Herstellung von Packmitteln, Süsswarenmaschinen, Packmittel und Packhilfsmittel, Logistik – UPAKOVKA / UPAK ITALIA 2004 – vom 24. – 27. Februar im Messegelände SAO Expocentr in Krasnaja Presnja durchgeführt werden.

(Beschreibung nach Veranstalterangaben)

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Veranstalter
Messe Dusseldorf Moskow

Krasnopresnenskaja nab. 14/2, Pavillion
123100 123100

  Russland

Email: messedus@mega.ru

Tel.: +7 95 2597729 / 2057208
Fax: +7 95 2302505

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