18.02.2016, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der ungarische Kunststoffverarbeiter Jász-Plasztik hat seine F+E-Kapazitäten für Kunststoffrecycling mit einem Investitionsaufwand von 2,4 Mrd. HUF (7,76 Mio. EUR) erweitert. Laut einer Mitteilung des Unternehmens wurde die Investitionssumme für den Kauf neuer Anlagen verwendet. Das Projekt dient dazu, die vorhandene F+E-Infrastruktur von Jász-Plasztik um ein Testbetriebsumfeld zu erweitern, indem die Testanlagen mit der aktuellen Produktionstechnologie verknüpft werden, um diese ergänzen bzw. weiterentwickeln. Die Erweiterungen wurden am Stammsitz des Unternehmens in Jászberény sowie an den Standorten Nyíregyháza, Nagyréde und Jászapáti durchgeführt. Im Zuge der Arbeiten, die knapp zur Hälfte mit einer EU-Förderung finanziert wurden, sind 63 neue Arbeitsplätze entstanden, 12 davon in der F+E-Abteilung des Unternehmens. Jász-Plasztik hatte ihr Recyclingwerk für PET-Flaschen in Jászapáti 2013 errichtet, mit einer Kapazität von 20.000 t im Jahr. Der Standort umfasst zudem eine Anlage zur Wiederverwertung von Kunststofffolien mit einer Kapazität von jährlich 8.000 Tonnen sowie eine Lagerhalle. Jász-Plasztik mit Sitz im ostungarischen Jászberény ist vor allem auf die Bereiche Spritzgießformen und EPS-Formen sowie auf die Produktion von Verputzmaterial, Verpackungsmaterialien und Kunststoffkomponenten spezialisiert, zu ihren Kunden gehören Konzerne wie Electrolux, Samsung, Jabil und Volkswagen. Die Gesellschaft wurde 1990 als Kunststoffbearbeitungs- und Werkzeugbauunternehmen gegründet, vier Jahre später kamen die Herstellung von wartungsfreien Akkumulatoren und danach weitere Produktions- und Handelstätigkeiten hinzu. Zur Unternehmensgruppe, die auch in Rumänien und der Slowakei aktiv ist, gehört auch der Mercedes- und KIA-Händler Jász-Plasztik Autócentrum. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen etwa 5.000 Mitarbeiter, über 3.000 davon in Ungarn. Im Jahr 2014 hatte Jász-Plasztik einen Umsatz von 66,3 Mrd. HUF (214,35 Mio. EUR) erzielt, davon knapp ein Drittel aus dem Export. Das Nettoergebnis des Unternehmens stieg 2014 gegenüber dem Vorjahr von 3,7 Mrd. HUF (12 Mio. EUR) auf 5,9 Mrd. HUF (19 Mio. EUR). Weitere Informationen: www.jp.hu Quelle: nov-ost.info |
Chemie- und Kunststoffbranche, Ungarn
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