12.10.2017, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Bei der Produktion von TDI, die zwischen dem 25. August und dem 29. September 2017 bei der BASF SE in Ludwigshafen erfolgte, wurde eine deutlich erhöhte Konzentration an Dichlorbenzol (DCB) festgestellt. Wie das Unternehmen mitteilt, ist die Belastung auf einen technischen Fehler in der Produktion zurückzuführen, die Ursache wird demzufolge derzeit beseitigt. BASF hat rund 50 betroffene Kunden informiert und die Auslieferung des Produkts gestoppt. Von den 7.500 Tonnen TDI, die einen höheren Dichlorbenzol-Wert aufweisen, sind den Angaben zufolge rund zwei Drittel noch nicht weiterverarbeitet und werden von BASF zurückgeholt. Bei bereits verarbeiteten Produkten steht BASF im intensiven Austausch mit ihren Kunden. Ein Team von rund 75 Spezialisten unterstützt die Kunden beispielsweise bei Tests zur DCB-Konzentration, um eine Gefährdung auszuschließen. Das Unternehmen nimmt unverarbeitetes TDI sowie noch nicht verarbeitete Schaumblöcke zurück. Dieser Prozess soll bis Ende nächster Woche abgeschlossen sein. Für bereits weiterverarbeitete Produktmengen unterstützt BASF ihre Kunden dabei, Tests durchzuführen, um sicherzustellen, dass die spezifischen Grenzwerte der verschiedenen Industrien eingehalten werden. Dichlorbenzol (DCB) ist eine organische Verbindung. Die farblose Flüssigkeit ist giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung. Dichlorbenzol kann Haut, Atemwege und Augen reizen und steht unter dem Verdacht, Krebs zu verursachen. TDI (Toluoldiisocyanat) ist einer der Ausgangsstoff für den Spezialkunststoff Polyurethan. Dieser Kunststoff wird zu einem großen Teil in der Möbelindustrie (elastische Schäume für Matratzen, Polsterung oder Holzbeschichtungen) sowie in der Automobilindustrie (Sitzpolster) eingesetzt. Weitere Informationen: www.basf.com |
BASF SE, Ludwigshafen
» insgesamt 749 News über "BASF" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
Top-Meldungen der letzten Tage
BASF: Martin Brudermüller übergibt Vorstandsvorsitz an Markus Kamieth
ElringKlinger: Spatenstich für neues Logistikzentrum in Neuffen
Wirthwein: Unternehmer Udo Wirthwein unerwartet verstorben
Covestro: Pilotprogramm zum „Car-to-Car"-Kunststoffrecycling mit Partnern aus der Automobilindustrie
Der Grüne Punkt: Geschäftsführer Dr. Markus Helftewes verlässt das Unternehmen
Asahi Kasei Europe: 3D-Druck-Filamente, Rezyklate und Reinigungsgranulat
Meist gelesen, 10 Tage
Wirthwein: Unternehmer Udo Wirthwein unerwartet verstorben
Der Grüne Punkt: Geschäftsführer Dr. Markus Helftewes verlässt das Unternehmen
Coperion + Herbold Meckesheim: Lösungen für das Recycling und die Aufbereitung von Kunststoffen
Heubach: Farbstoffspezialist stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
Covestro: Pilotprogramm zum „Car-to-Car"-Kunststoffrecycling mit Partnern aus der Automobilindustrie
Weiss Kunststoffverarbeitung: Änderungen in der Geschäftsführung
Meist gelesen, 30 Tage
Hanselmann & Cie.: Kunststoffverarbeiter stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
KraussMaffei: Verkauf von Netstal an die Krones AG abgeschlossen
Wirthwein: Unternehmer Udo Wirthwein unerwartet verstorben
Meist gelesen, 90 Tage
Davis-Standard: Übernahme der Extrusion Technology Group abgeschlossen
Playmobil: Pflanzenbasierter Kunststoff fürs komplette Kleinkindportfolio
Arburg: Wechsel in der Geschäftsführung
Smurfit Kappa: Million investment in Spanish Bag-in-Box plant - Doubled capacity - 200 new jobs
Hanselmann & Cie.: Kunststoffverarbeiter stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffe in der Medizintechnik
Das Fachbuch "Kunststoffe in der Medizintechnik - Vorschriften und Regularien, Produktrealisierung, Herstellungsprozesse, Qualifizierungs- und Validierungsstrategien" ist als Leitfaden für die Anwendung von Kunststoffen in Medizinprodukten konzipiert. |