16.04.2018, 08:44 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Die Nanogate SE, weltweit tätiger Spezialist für designorientierte Hightech-Oberflächen und -Komponenten, hat kürzlich angekündigt, mehr als 20 Mio. Euro in das gestartete Innovationsprogramm zu investieren, um neue Märkte zu erschließen. Im Fokus stehen zusätzliche Anwendungen und Systeme für die Metallisierung von Kunststoffen (N-Metals Design) sowie die Kombination von Kunststoff und Elektronik (Integrated Smart Surfaces). Überdies sollen die Fertigungskapazitäten und bisherige Oberflächenkompetenzen erweitert werden. Ralf Zastrau, CEO der Nanogate SE: „Nanogate hat sich in vergangenen Jahr fest als Innovationspartner internationaler Konzerne etabliert. Jetzt wollen wir unsere führende Position weiter ausbauen und die nächste Generation von innovativen Kunststoffkomponenten und -oberflächen auf den Markt bringen. Für die Innovationen sowie den Ausbau der Produktionskapazitäten erhöhen wir die Investitionen auf die Rekordmarke von mehr als 20 Mio. Euro. Zugleich dürften bereits 2019 erste neue Anwendungen zu Umsatz und operativem Ergebnis beisteuern. In unserer Prognose für 2018 ist das Investitionsbudget bereits berücksichtigt. Wir sind für die Geschäftsentwicklung und das Innovationsprogramm optimistisch gestimmt. Mit unserer Expansionsstrategie legen wir die Basis für weiteres Wachstum.“ Neues F&E-Zentrum in den USA Zu den Schwerpunkten des Innovationsprogramms zählt die Weiterentwicklung des Anwendungsportfolios für die dekorative Metallisierung von Kunststoffen unter der Marke N-Metals Design. Ziel ist es, zahlreiche Anwendungen beispielsweise im Bereich Chrom- und Edelstahlersatz, dekorativer Oberflächengestaltung oder innovativer Beleuchtung anzubieten. Für die zusätzlichen Lösungen will Nanogate zudem in den USA am Standort Mansfield (Ohio) ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum (F&E) errichten. Das F&E-Zentrum soll im ersten Halbjahr 2019 in Betrieb gehen. Parallel wird die US-Tochtergesellschaft Nanogate Jay Systems ihre Kapazitäten für N-Metals Design ausweiten. Michael Jung, COO der Nanogate SE: „Gerade in den USA stoßen unsere Anwendungen zur Metallisierung von Kunststoffen auf großes Interesse. Angesichts der dynamischen Marktentwicklung begrüßen es unsere Kunden, wenn wir vor Ort mit einem eigenen Forschungs- und Entwicklungszentrum präsent sind. Zudem erweitert unsere Tochtergesellschaft Nanogate Jay Systems ihre Kapazitäten.“ Zukunftsmarkt Integrated Smart Surfaces Teil des Innovationsprogramms ist überdies die Entwicklung neuer Systeme, die Elektronik, Multifunktionalität und hochwertiges Design in innovativen Oberflächen vereinen. Dank Integrated Smart Surfaces lassen sich völlig neuartige Bedienkonzepte für Geräte aller Art entwickeln. Zudem können Komponenten anders konzipiert und daher effizienter, kleiner und gewichtssparender produziert werden. Neue Designs für Schaltflächen sind gerade in den Zielmärkten Automotive, Aerospace, Home Appliance und Consumer Electronics von internationalen Konzernen stark nachgefragt. Im Rahmen der Markterschließung für Integrated Smart Surfaces investierte Nanogate bereits in das finnische Technologieunternehmen TactoTek. Ausbau der Kapazitäten und Oberflächenkompetenzen Parallel mit dem Innovationsprogramm will Nanogate seine Kapazitäten erweitern sowie weitere Oberflächentechnologien anbieten. Am Standort in Bad Salzuflen sollen künftig komplexe N-Glaze-Komponenten, verbunden mit anspruchsvoller Montage, gefertigt werden. Bei innovativen Kunststoffbauteilen mit glasähnlichen Eigenschaften erschließt der Konzern somit ein neues Anwendungsfeld. Die Kompetenzzentren in Lüdenscheid und Neunkirchen erhalten zusätzliche Beschichtungsanlagen, die besonders umweltfreundlich und energieeffizient sein sollen. Überdies sind am neu erworbenen Standort in der Slowakei Erweiterungsinvestitionen geplant, während die neue österreichische Tochtergesellschaft ebenfalls in Oberflächenkompetenz investieren wird. Weitere Informationen: www.nanogate.com |
Nanogate SE, Göttelborn
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