22.01.2024, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Innovativer Hufbeschlag bringt weniger Baustellen in der Stadt und mehr Komfort für Fiakerpferde, Mobilitätsstadträtin Ulli Sima - (Bild: PID/Christian Fürthner). Eine in der Öffentlichkeit weniger bekannte Folge der Fiakerfahrten ist die erhöhte Abnutzung der Straßenbeläge auf den Fiakerrouten. Durch die herkömmlichen Hufbeschläge aus Metall wird der Straßenbelag überdurchschnittlich stark abgenutzt, was häufigere Straßensanierungen und damit Baustellen zur Folge hat. Mit einer neuen Förderung für die Wiener Fiakerunternehmen erleichtert die Stadt Wien nun den freiwilligen Umstieg auf Hufschuhe aus Kunststoff, die den Straßenbelag weniger belasten und auch leiser sind. Aufgrund der dämpfenden Wirkung gilt die Kunststoffvariante auch aus veterinärmedizinischer Sicht als sinnvoll. „Wir unterstützen Maßnahmen, die das Tierwohl fördern und wollen zugleich auch die Fahrbahnschäden reduzieren. Mit unserem Förderangebot für neuartige Kunststoff-Hufbeschläge werden wir beiden Zielen gerecht. Danke an alle Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und die intensive Vorbereitung des Förderangebots“, so Mobilitätsstadträtin Ulli Sima. Die 24 Wiener Fiakerunternehmen können sich ab April 2024 um die neue Förderung bewerben. Für die nächsten fünf Jahre stehen dafür insgesamt 1,9 Millionen Euro zur Verfügung. Die Förderung wird von der Wirtschaftskammer Wien abgewickelt. Die Kosten für Hufbeschlag aus Kunststoff sollen etwa doppelt so hoch sein wie für herkömmlichen Hufbeschlag aus Metall und müssten auch etwas öfter gewechselt werden als Hufbeschläge aus Metall. Weitere Informationen: www.wien.gv.at |
Stadt Wien, Wien, Österreich
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