20.12.2011, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Applikator für Medizinspendergehäuse, hergestellt auf einer vollelektrischen Spritzgiessmaschine IntElect 160-680 unter Reinraumbedingungen in einem 2-fach-Werkzeug der Kebo AG. (Bild: Kebo AG) Auf der Messe wird eine IntElect 160-680 mit 1600 kN Schliesskraft Applikatoren für ein Medizinspendergehäuse aus Polypropylen (PP) in einer Zykluszeit von 8 Sekunden herstellen. Die IntElect mit ihren präzisen und feinfühligen Antrieben erfüllen die besonderen Anforderungen einer Null-Fehler-Produktion. Mit Partnerunternehmen konzipiert Die Produktionszelle hat Sumitomo (SHI) Demag mit mehreren Partnerunternehmen konzipiert und erstellt: Das 2-fach-Werkzeug mit Nadelverschlusssystem wurde von der Kebo AG, Neuhausen/Schweiz, entworfen und gebaut. Die Kebo AG baut Hochleistungs-Spritzgiessformen für die Bereiche Medizin, Pharma, Labor, Verschlüsse sowie Verpackungen und IML. Das Schweizer Unternehmen ist auf Werkzeuge mit hohen Kavitätenzahlen spezialisiert. Die Laminar-Flow-Einheit über dem Produktionssystem stammen von der Max Petek Reinraumtechnik, Radolfzell. Die Filter Fan Unit (FFU) der Laminar-Flow-Einheit reinigt die angesaugte Aussenluft, sorgt für einen konstanten, laminaren Luftstrom über dem Werkzeugeinbauraum der Maschine, sichert in entsprechender Produktionsumgebung die Reinraumklasse ISO 7 und verhindert das Eindringen von Partikeln. Mittels Partikelmessgerät wird den Besuchern die aktuell erzielte Reinraumqualität veranschaulicht. Hier verfolgt der Anbieter konsequent das kostenoptimierte Just-enough-Prinzip und realisiert die geforderte Reinheit der Produktionsumgebung mit so wenig Aufwand wie möglich. IntElect smart mit Ausstattung für Reinraumproduktion Die vollelektrische Spritzgiessmaschine IntElect von Sumitomo (SHI) Demag - auf dem Bild mit 500 kN Schliesskraft – mit Laminar-Flow-Box für die Produktion medizinischer Präzisionsteile unter Reinraumbedingungen. (Bild: Sumitomo [SHI] Demag) Ausstattung. Die IntElect 160-680 als zentrale Komponente des Produktionssystems auf der Swiss Plastics ist mit der atentierten, schaltbaren Rückstromsperre activeLock ausgestattet. Die schaltbare Rückstromsperre active-Lock verschliesst durch eine kurze, präzise Drehung gegen die Plastifizierrichtung vor dem Einspritzen die Schmelzekanäle der Rückstromsperre. So sichert sie ein sehr kleines und über viele Zyklen hinweg konstantes Restmassepolster vor der Schnecke. Dies trägt zu einer hohen Prozesskonstanz bei und sichert bei Präzisionsteilen eine konstant hohe Produktqualität. Im Zusammenspiel der lückenlosen Überwachung der Verfahrkräfte während der Werkzeugbewegung mit der reaktionsschnellen Maschinensteuerung NC5 schützt das hochsensible Werkzeugschutzsystem activeQ wertvolle Werkzeuge wirksam vor Verschleiss oder Beschädigung. Wie alle elektrischen Spritzgiessmaschinen stellt Sumitomo (SHI) Demag die IntElect smart im Kompetenzzentrum Kompetenzzentrum für elektrische Maschinentechnik im thüringischen Wiehe her. Sie ist mit acht Schliesskräften zwischen 500 und 4500 kN im Programm. Rund ums Spritzgiessen in der Medizintechnik: Beratung und Vortrag Projektingenieure von Mapag beraten ihre Kunden technisch und organisatorisch bei der Planung, Gestaltung, Auslegung und Inbetriebnahme von Installationen zur Produktion von medizinischen, optischen und pharmazeutischen Spritzgussteilen. Sowohl bei sicherheitsrelevanten medizintechnischen Teilen als auch bei medizinischen Massen- oder Einmalartikeln bieten sie eine umfangreiche Projektbetreuung rund um die Medizintechnik mit Spritzgiessmaschinen, um Werkzeugtechnik und Automation sowie um die übrige Peripheriegeräte und die Reinraumtechnik. Auf Kundenwunsch betrachten sie gemeinsam mit Partnerunternehmen auch die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften bei der Produktion von Kunststoffteilen für den Einsatz in der Medizin und bieten ihren Kunden nicht zuletzt eine werksqualifizierte Spritzgiessmaschine. Dipl.-Ing. (FH) Jens Löwe, Cluster Manager Medical bei Sumitomo (SHI) Demag, rundet mit einem Vortrag das Thema Medizintechnik ab. Weitere Informationen: www.mapag.ch Swiss Plastics 2012, 17.-19. Januar 2012, Luzern, Schweiz, Halle 2, Stand A2017 Quelle: Fachzeitschrift SwissPlastics 12/2011 |
Mapag Maschinen AG, Zürich, Schweiz
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