16.09.2013, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Das neue Bedienkonzept Illig IC beinhaltet miteinander kompatible Module zur dynamischen Optimierung der Prozesse einer Thermoformliniec - (Bild: Illig). Auf dem Messestand werden zwei von der Folienrolle arbeitende, mit der neuen IC-Technologie ausgestattete Thermoformlinien mit Maschinen und Werkzeugen der Baureihen RDKP und RDM-K unter Produktionsbedingungen vorgeführt. Die RDM-K-Maschinen sind speziell für die Serienproduktion von Bechern unterschiedlicher Form und Größe aus thermoplastischem Folienmaterial ausgelegt. Ebenfalls aus Folien, bereitgestellt als Rollenmaterial, produzieren die Thermoformer der Bauart RDKP Schalen, Trays und Klappverpackungen, wie sie u.a. zum Schutz von Lebensmitteln beim Transport und bei der Präsentation im Supermarktregal benötigt werden. Auf dem Messestand entstehen mit einer IC-RDM 54K, Formfläche 520 x 300 mm², Becher aus APET – mit einem 18-fach-Werkzeug sind dies stündlich über 50.000 Becher. Aus PP produziert eine IC-RDKP 72 (Formfläche max 756 x 535 mm²) Klappverpackungen, hergestellt mit einem Sechsfach-Werkzeug. Servomotorisch angetriebenes Thermoformern Mit der IC-Technologie verfolgt Illig die Strategie der Effizienzsteigerung beim Thermoformen. Zugeschnitten ist dieses neue Bedienkonzept auf die aktuelle Maschinengeneration, bei der die Maschinenbewegungen durchgängig servomotorisch angetrieben werden. Erzielen lässt sich mit diesem Antriebskonzept und den damit realisierbaren prozessgeregelten Maschinenabläufen eine hohe Dynamik im Umformprozess, was zu hoher Produktivität der Thermoformlinie bei zugleich hoher Qualität der Ziehteile führt. Illig Intelligent Control Concept bietet dem Anwender jetzt die Möglichkeit, diese Leistungsfähigkeit mit geringem Bedienaufwand in vollem Umfang zu nutzen. Hierzu beinhaltet das IC-Konzept miteinander kompatible Steuerungsmodule zur dynamischen Optimierung aller Prozesse: von der Vereinfachung der Maschinenbedienung und Beschleunigung bei der Inbetriebnahme neuer Werkzeuge bis hin zur Prozessregelung, um Umwelteinflüsse zu eliminieren sowie die Prozesstabilität und die Produktqualität zu erhöhen. Eines der Module ist ThermoLineControl, um damit alle Maschinenkomponenten der Produktionslinie zentral an der Formstation aufzurufen und zu programmieren. Verfügbar sind dazu vielfältige, strukturierte Hilfen zur Prozessoptimierung und zur Verkürzung von Rüstzeiten. Ein weiterer Baustein hierbei ist die sogenannte dynamische Prozessoptimierung. Hiermit benötigt der Maschinenbediener jetzt kein Spezialwissen über die Abhängigkeit der Optimierungsparameter zueinander, dies berechnet die Steuerung für jede Station der Anlage automatisch. Bei Veränderung der Einstelldaten erfolgt die Neuberechnung und sofortige Anpassung der Taktzahl. Zur Erhöhung der Prozessstabilität werden die Auswirkungen von sich verändernden Umgebungseinflüssen – beispielsweise eine Temperaturdrift der Folienbahn durch die Erwärmung des Maschinengestells mit fortschreitender Produktionszeit – mit einer Kompensationsregelung ausgeglichen. Darüber hinaus führt bei der Inbetriebnahme neuer Werkzeuge das Modul „sas-up“ (self-adaptive start-up), ein Anfahrbetrieb mit reduzierter Taktzahl und prozessoptimierten Einstelldaten, zu einer deutlichen Reduktion des Folienverbrauchs im Anfahrbetrieb. Abgerundet wird das intelligente Bedienkonzept Illig IC durch die Einbindung einer Produktionslinie in den Illig NetService, um dezentral in alle Komponenten der Anlage Einblick zu nehmen, Fehler zu diagnostizieren und bei einstellungsbedingten Störungen kurzfristig Korrekturen vorzunehmen. Weitere Informationen: www.illig.de K 2013, 16.-23.10.2013, Düsseldorf, Halle 3, Stand A52 |
Illig Maschinenbau GmbH & Co. KG, Heilbronn
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