24.10.2013, 05:55 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Der auf der K 2013 präsentierte elektrische Allrounder 520 A war exakt darauf ausgelegt, die hohen Qualitätsanforderungen bei der Produktion medizintechnischer Teile zu erfüllen. Die Maschine in Edelstahlausführung produzierte 64 Pipettenspitzen mit in einer Zykluszeit von 5,0 Sekunden - (Bild: Arburg). Zusammen mit den Pipetten bilden die Spitzen ein innovatives Aufnahme- und Analysesystem, das in der täglichen medizinischen Laborpraxis flächendeckend eingesetzt wird. Um exakte Resultate für die jeweiligen Versuchsreihen erzielen zu können, kommt es auf eine optimale Anpassung zwischen Pipette und Pipettenspitze an. Zu den wichtigsten Eigenschaften dieser Massenartikel gehören die Konformität zur Europäischen Norm EN ISO 8655, sehr gute Benetzungseigenschaften sowie ein hoher, möglichst zertifizierbarer Reinheitsgrad. Von zentraler Bedeutung dabei ist eine fortlaufend präzise Abformung der Konusgeometrie, da dies für Dichtigkeit und Spitzensitz an der Pipette und damit für den Analyseerfolg unabdingbar ist, erläutert der Maschinenbauer den Hintergrund. Elektrische Alldrive-Maschine produziert exakt Der auf der K 2013 präsentierte Allrounder 520 A mit 1.500 kN Schließkraft und Spritzeinheit 400 ist laut Anbieter exakt darauf ausgelegt, die hohen Qualitätsanforderungen bei der Produktion medizintechnischer Teile zu erfüllen. Die Maschine ist GMP-konform in Edelstahl ausgeführt. Das Reinluftmodul über der Schließeinheit sorgt demnach für saubere Produktionsbedingungen. Der erhöhte Maschinenständer ermögliche eine optimale Reinigung. Eine Besonderheit ist das spezielle Material „PRE-ELEC“ PP, das die Pipettenspitzen elektrisch leitfähig macht - (Bild: Arburg). Bei dieser medizintechnischen Anwendung kommen laut Anbieter die Features der elektrischen Alldrive-Baureihe hervorragend zum Tragen. Dazu gehören demnach Schnelligkeit, Präzision, Prozesssicherheit, Reproduzierbarkeit und Energieeffizienz. Gegenüber hydraulischen Standardmaschinen bieten die elektrischen Allrounder A den weiteren Angaben zufolge einen bis zu 50 Prozent verringerten Energiebedarf. Dazu trage auch die Energierückspeisung der Servoantriebe beim Abbremsen bei. Kurze Zykluszeiten sind demnach durch gleichzeitige Fahrbewegungen der standardmäßig servoelektrisch angetriebenen Hauptachsen realisierbar. Hohe Reproduzierbarkeit und Teilequalität werde durch die spielfreien, direkt wirkenden Spindelgetriebe erreicht. Hinzu kommen sehr geringe Emissionen durch flüssigkeitsgekühlte und gekapselte servoelektrische Antriebe. Flexible Handhabung zur präzisen Weiterverarbeitung Als Automationskomponente kam das neue Vario-TIP-System der Firma Waldorf Technik zum Einsatz, das speziell zur Handhabung von Pipettenspitzen konzipiert wurde - (Bild: Waldorf). Das Vario-TIP-System kann Pipettenspitzen mit oder ohne Filter in Größen von 10 bis 5.000 μl verarbeiten. Die Anzahl der Kavitäten im Werkzeuge beginnt bei 16 und ist nach oben hin offen. Die Entnahmezeiten können abhängig von der Produktlänge bei unter einer Sekunde liegen. Speziell ausgelegt und abgestimmt sei die Anlage auch auf die Inline-Qualitätsprüfung unterschiedlicher Parameter wie Geometrie, Grate, Geradheit und Partikelanlagerung. Verschiedene Verpackungsgrößen,- einheiten und -mengen sowie Verpackungsarten wie Schüttgut, Rack-, Stapel- und Spezialverpackungen können angepasst werden. Weitere Informationen: www.arburg.com K 2013, 16.-23.10.2013, Düsseldorf |
Arburg GmbH + Co KG, Loßburg
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