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28.04.2017, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

FKuR: Ressourcenschonung und Kompostierbarkeit im Fokus

Zur interpack 2017 präsentiert FKuR eine Vielzahl neu- und weiterentwickelter Biopolymer-Com­pounds für die Herstellung ressourcen­schon­en­der Folien sowie von Hart- und Weichverpackungen. Spezielle Folientypen sind kompostierbar, einige davon sogar auf dem Gartenkomposter - (Bild: FKuR).
Zur interpack 2017 präsentiert FKuR eine Vielzahl neu- und weiterentwickelter Biopolymer-Com­pounds für die Herstellung ressourcen­schon­en­der Folien sowie von Hart- und Weichverpackungen. Spezielle Folientypen sind kompostierbar, einige davon sogar auf dem Gartenkomposter - (Bild: FKuR).
Auf der interpack 2017 präsentiert der Biokunststoffspezialist FKuR sein aktualisiertes Portfolio biobasierter Thermoplast-Compounds für die Herstellung von Folien, Profilen und Formteilen. Dabei stellt das Unternehmen eine Reihe neuer Produkte mit gesteigertem Potenzial zur Ressourcenschonung in den Mittelpunkt. Dazu tragen Compounds mit höherem Anteil an nachwachsenden Rohstoffen ebenso bei, wie Produkte mit verbesserten mechanischen Eigenschaften, die es ermöglichen, Foliendicken zu verringern. Weitere aktuelle Ergänzungen des Produktprogramms von FKuR zeichnen sich durch ihre zertifizierte Kompostierbarkeit im heimischen Komposthaufen aus. Ein spezielles Highlight setzt FKuR durch das neue biobasierte TPE namens „Terraprene“.

“Bio-Flex“ FX – für dünne biologisch abbaubare Folien ohne Eigenschaftsverluste
Eine vollständige biologische Abbaubarkeit (gem. EN 13432) ist das Hauptmerkmal der flexiblen “Bio-Flex“ Biopolymer-Compounds von FKuR, die sich durch ihre hohe Festigkeit und Zähigkeit auszeichnen.

Zu den Hauptanwendungen von “Bio-Flex“ FX 1120 gehören dünnwandige Beutel, insbesondere Bioabfallbeutel, die gegenüber Stärkecompounds, durch erhöhte Wasserbeständigkeit, einen hohen Rückhalt von Feuchtigkeit ermöglichen, so der Anbieter. Mit einem Anteil an nachwachsenden Rohstoffen von über 50 Prozent erfüllt dieser Typ demzufolge die Vorgaben der Deutschen Bioabfallverordnung.

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Die neuen “Bio-Flex“ Compounds der Typenreihe F 18xx und FX 18xx eignen sich zur Herstellung dünnwandiger Folien, die im Gartenkompost vollständig abbauen. Das Vinçotte Zertifikat „OK Compost HOME“ bestätigt nicht nur diese Eigenschaft, sondern darüber hinaus erfüllen die meisten Typen auch die Vorgaben des Artikels 75 des französischen Energiewende-Gesetzes (Loi sur la transition énergétique). Diese neuen Compounds bieten ebenfalls eine, für “Bio-Flex“ typische, hohe Feuchtigkeitsbeständigkeit. Neben Bioabfallbeuteln, sind auch Anwendungen wie Mehrwegtüten, Hemdchentragetaschen für die Obst- und Gemüsetheke, Mulchfolien und andere Verpackungen möglich. Als Gemeinsamkeit aller “Bio-Flex“ Typen wird die gute Verarbeitbarkeit auf bestehenden konventionellen PE Extrusionsanlagen genannt.

“Biograde“ und „Terralene“ PP – Gesteigerte Ressourcenschonung im Spritzguss und in der Profilextrusion
Mit neuen Biopolymer-Compounds auf Basis von Celluloseacetat („Biograde“) bzw. Polypropylen („Terralene“) erweitert FKuR die Möglichkeiten zur Reduzierung fossiler Rohstoffe bei der Herstellung von Formteilen sowie Extrudaten.

Bei den Spritzgießtypen “Biograde“ C 5509 CL und C 5508 konnte FKuR nach eigenen Angaben den biobasierten Anteil dank einer zukunftsweisenden Rohstoff-Additiv-Kombination von bisher 50 Prozent auf mehr als 65 Prozent erhöhen. Sie lassen sich demzufolge problemlos mit kurzer Zykluszeit auf Standard-Spritzgießmaschinen mit Universalschnecke verarbeiten und eignen sich auch für Mehrkavitäten-Werkzeuge.

Die “Biograde“ Compoundserie zeichnet sich durch eine hohe Steifigkeit, Festigkeit und Schlagzähigkeit sowie eine angenehme Oberflächenhaptik aus. Typische Einsatzgebiete sind daher technische Spritzgussteile und Gebrauchsartikel. Frei von schädlichen Weichmachern eignet sich das “Biograde“ für den Lebensmittelkontakt (EN 10/2011 und FDA) sowie zur Herstellung von Spielwaren (EN 71-3).

Die „Terralene“ PP Typen von FKuR sind neuentwickelte Polypropylen-Compounds für Spritzguss und Extrusion, die teilweise auf nachwachsenden Rohstoffen basieren. Der Anteil nachwachsender Rohstoffe der verschiedenen Typen liegt bei ca. 35 Prozent und ist mittels der C-14-Methode transparent für den Endkunden darstellbar. Seine Verarbeitungs- und Anwendungseigenschaften entsprechen denen vergleichbarer erdölbasierter PP-Werkstoffe.

“Terraprene“ – Biobasierte Elastizität
Mit „Terraprene“ hat FKuR den Einsatz biobasierter Rohstoffe jetzt auch auf die Produktgruppe der thermoplastischen Elastomere (TPE-S) erweitert, dabei beträgt der Anteil an nachwachsenden Rohstoffen je nach Type bis zu 80 Prozent. Die Leistungsmerkmale und Resistenzeigenschaften der neu entwickelten biobasierten Typen entsprechen weitgehend oder ganz denen ihrer petrochemischen Pendants. Sie eignen sich für Spritzguss- oder Extrusionsanwendungen. Die verfügbaren „Terraprene“ Standardtypen decken ein breites Spektrum an Shore-Härten im Bereich von A 20 bis D 40 ab. Darüber hinaus sind individuelle Anpassungen nach Kundenwunsch möglich. Typische Anwendungen sind Soft-Touch-Griffe, Spielwaren, Werkzeuge und Sportgeräte oder auch als nachhaltiger Ersatz für PVC.

Weitere Informationen: www.fkur-polymers.com, www.fkur.com

interpack 2017, 4.-10. Mai 2017, Düsseldorf, Halle 9, Stand 9F14

FKuR Kunststoff GmbH, Willich

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