| 12.02.2018, 06:14 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der saudi-arabische Chemiekonzern Sabic plant den Ausbau seiner Kapazitäten für die Produktion von Hochleistungskunststoffen. Wie internationale Branchenmedien unter Verweis auf Konzernangaben berichten, sollen dazu neue Anlagen in Singapur errichtet und entsprechende Kapazitäten im niederländischen Bergen op Zoom reaktiviert werden. Dabei plant Sabic in Singapur die Errichtung von Anlagen zur Produktion des Kunststoffs Polyetherimid (PEI), der unter der Marke Ultem vertrieben wird. Mit der im ersten Halbjahr 2021 vorgesehenen Inbetriebnahme des Komplexes werden sich die Gesamtkapazitäten des Konzerns für Ultem um etwa 50 Prozent erhöhen. Bislang wird Ultem an den Sabic-Standorten in Mt. Vernon im US-Bundesstaat Indiana und im spanischen Cartagena produziert. In Bergen op Zoom will Sabic bis Ende 2019 die zwischenzeitlich eingestellte Produktion von auf Polyphenylenether (PPE) basierenden Kunststoffen der Konzernmarke Noryl wieder aufnehmen. Damit sollen sich die entsprechenden Gesamtkapazitäten des Konzerns um etwa 40 Prozent erhöhen. Mit beiden Projekten reagiert Sabic den Meldungen zufolge auf die weltweit weiter steigende Nachfrage nach Hochleistungskunststoffen, insbesondere in Asien. Bis zur Inbetriebnahme der Kapazitäten in Singapur und Bergen op Zoom ist dabei zudem die Optimierung der Produktion von Ultem- und Noryl-Kunststoffen an den US-amerikanischen Konzernstandorten Mt. Vernon und Selkirk (New York) geplant. Zur Höhe der für den gesamten Kapazitätsausbau vorgesehenen Investitionen liegen allerdings keine Angaben vor. Weitere Informationen: www.sabic.com |
Sabic, Saudi-Arabien
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