05.01.2021, 09:48 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die Schweizer Arbonia will sich von ihrem Fenstergeschäft mit den fünf Gesellschaften Dobroplast, EgoKiefer, Slovaktual, Webcom und Wertbau trennen und ein entsprechend attraktives Angebot der dänischen Dovista Gruppe annehmen, die zur ebenfalls dänischen VKR Holding gehört. Die Dovista Gruppe entwickelt, produziert und vertreibt Fenster und Aussentüren primär für die skandinavischen und nordeuropäischen Märkte und gilt als ein führender Fensteranbieter in Skandinavien, mit starken Positionen im Vereinigten Königreich und in Irland. Ihre Produktionswerke liegen in Dänemark, Litauen, Norwegen, Polen und Schweden. Im Jahr 2015 hat die Arbonia in der Division Fenster einen umfassenden Restrukturierungs- und Verlagerungsprozess eingeleitet. Die Division erwirtschaftete vor Beginn dieser Restrukturierung ein negatives EBITDA. Von 2015 – 2020 investierte sie unter anderem auch deshalb netto rund CHF 100 Mio. in neue Produktionskapazitäten (inkl. Kauf der deutschen Wertbau in 2015) sowie in die Modernisierung und Automatisierung des Maschinenparks. Aus vier autonom agierenden Gesellschaften wurde dadurch ein integrierter Verbund mit drei hochautomatisierten Produktionskompetenzzentren für Holz-, Holz/Aluminium-, Kunststoff- und Kunststoff/Aluminium-Fenster mit hoher vertikaler Integration, der als Marktführer in den Heimatmärkten Schweiz, Slowakei und Polen gilt. In 2020 wird die Division voraussichtlich ein EBITDA von leicht über CHF 40 Mio. erzielen. Die Dovista Gruppe erlangt durch diese Akquisition den Zugang zu den zentraleuropäischen Märkten Schweiz, Deutschland, Polen und Slowakei, in denen die Division Fenster starke Marktpositionen innehat. Zusätzlich wird ihr Produktportfolio ergänzt um Kunststoff- und Kunststoff/Aluminium-Fenster. Die Division Fenster wiederum erhält unter dem neuen Dach dieses strategischen Eigentümers die Möglichkeit, weiter zu wachsen und den Vertrieb in ganz Europa zu stärken und auszubauen. Die bestehenden Marken Dobroplast, EgoKiefer, Slovaktual und Wertbau als Fenstermarken sollen bestehen bleiben und weiter ausgebaut werden. Die Arbeitsverhältnisse der rund 2.500 Mitarbeitenden sollen unverändert übernommen werden. Die aus der Transaktion der Arbonia zufließenden Mittel sowie die Übernahme von Finanzschulden durch die Käuferin sollen rund CHF 350 Mio. betragen, was zu einer hohen Netto Cash-Position führen soll. Weitere Informationen: www.arbonia.com, dovista.dk |
Arbonia Management AG, Arbon, Kanton Thurgau, Schweiz
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