17.09.2021, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Auf der Fakuma 2021 in Friedrichshafen legt Barlog Plastics den Fokus auf nachhaltige Lösungen von neuen Materialien über Recycling-Kunststoffe bis hin zu ganzen Konzepten für die "Circular Plastics Economy". Dabei strebt das Unternehmen insbesondere die nachhaltige Produktentwicklung im Kontext von Engineering Plastics und Hochleistungskunststoffen an und erarbeitet für maßgeschneiderte Lösungen. Hochwertige Konstruktionswerkstoffe aus dem Recycling-Kreislauf Seit der Premiere der neuen Produktreihe auf Basis von recycelten Kunststoffen anlässlich der K 2019 hat Barlog Plastics sein Sortiment an nachhaltigen Compounds kontinuierlich ausgebaut und bietet nun neben PET auch Konstruktionswerkstoffe auf Basis von PEEK, PA12, PPS, PC, PC/ABS und ABS an. "In den letzten drei Jahren hat sich der Großteil unserer Produktentwicklungen im Bereich nachhaltiger Werkstoffe abgespielt", erklärt Peter Barlog, geschäftsführender Gesellschafter von Barlog Plastics. "Dabei liegt unser Fokus weiterhin darauf, hochwertige und verlässliche Compounds herzustellen, die den Wettbewerb mit Neuware nicht zu scheuen brauchen, aber mit einer deutlich vorteilhafteren Ökobilanz daherkommen." Das Sortiment an Compounds auf Basis von recycelten PET-Flaschen wurde um glas- und carbonfaserverstärkte sowie mineralgefüllte Typen ergänzt, mit denen Barlog nachhaltige Anwendungen im Lebensmittelkontakt ermöglichen will, beispielsweise für Mehrweggeschirr, Küchengeräte oder Kaffeemaschinen. Aber auch für den wachsenden Bedarf an Werkstoffen mit Recyclinganteil in der Automobilindustrie entwickelt Barlog neue Lösungen. "Unser ganzheitlicher Ansatz, der schon bei der Simulation von Bauteileigenschaften und Verarbeitungsprozessen startet, ermöglicht es unseren Kunden mit unseren Recycling Werkstoffen in Anwendungen vorzustoßen, für die bisher nur Neuware in Frage kam, z.B. Strukturbauteile als Metallersatz." Die Engineering-Abteilungen von Barlog Plastics arbeiten derweil aktiv daran, die Weichen für den Einsatz von Recyclingkunststoffen und erfolgreiche, zirkuläre Produktkonzepte schon in der frühen Entwicklungsphase zu stellen. Was im Verpackungsbereich mit dem Schlagwort "Design for Recycling" eingezogen ist, beschäftigt auch die Ingenieure der Dienstleistungsparten von Barlog: So gelte es technische Kunststoffkomponenten und Baugruppen so auszulegen, dass erfolgreiches Recycling überhaupt möglich sei. Das beginne bei der Auswahl geeigneter Werkstoffe und der Ermittlung von Eigenschaftsänderungen durch Recyclingprozesse über die Simulation von Materialeigenschaften innerhalb einer recyclingbedingten Bandbreite bis hin zur Wahl des richtigen Montage- und Demontage-Konzepts unter Berücksichtigung von Reparaturfreundlichkeit. Last but not least spiele auch die Erarbeitung von Kreislauf-Konzepten gemeinsam mit den Endkunden eine wichtige Rolle - denn im Gegensatz zu Verpackungen gibt es bei komplexen Endprodukten, wie Elektrohaushaltsgeräten, derzeit noch viel zu wenig Erfolgsbeispiele für gelungenes End-of-Life-Recycling, im Idealfall im echten Kreislauf. Schneller zu nachhaltigen Endprodukten Mit ihrem Full-Service-Ansatz von der Produktidee bis zur Serienfertigung sieht sich Barlog Plastics als idealer Partner, um nachhaltige Innovationen schnell zur Marktreife zu bringen. Die Integration von Produkt- und Materialentwicklung, CAE-Services, Prüflabor, Prototypen und Kleinserienfertigung sollen kurze Entwicklungszyklen ohne unnötige Reibungsverluste und teure Änderungsschleifen ermöglichen. Neue Compounds für die Mobilität der Zukunft Barlog Plastics präsentiert mit ihren Kebablend-Spezialcompounds ein breites Sortiment an neuen Werkstoffen für die Herausforderungen der Mobilität von morgen. Darunter fallen zum Beispiel wärmeleitfähige Kunststoffe für das Thermomanagement von Batterien in Elektrofahrzeugen oder weichmagnetische Spritzgusswerkstoffe zur Magnetflussführung, zum Beispiel für die kontaktlose Energieübertragung. Außerdem stellt Barlog neue Compounds für die elektromagnetische Abschirmung sowie ein breites Spektrum an Leichtbau-Materialien, zum Beispiel als Metallersatz vor, mit denen der Energieverbrauch und die Reichweite der Fahrzeuge von morgen gesteigert werden sollen. Teil des Portfolios sind unter anderem auch magnetische Compounds zur Realisierung besonders leichter Elektromotoren. Fakuma 2021, Friedrichshafen, 12.-16. Oktober 2021, Halle A3, Stand 3209 Weitere Informationen: www.barlog.de |
Barlog Plastics GmbH, Overath
» insgesamt 135 News über "Barlog" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 10 Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Meist gelesen, 30 Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau
Analysiert man die Menge der kompakt gespritzten Kunststoffformteile, so kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass sich sicherlich mehr als die Hälfte davon kostengünstiger und mit besseren Toleranzen mittels Schaumspritzguss herstellen lassen. |