| 25.05.2023, 09:29 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Das Bioökonomie Startup traceless materials hat eine naturbasierte, umweltschonende Alternative zu Kunststoff entwickelt. Aus pflanzlichen Reststoffen der industriellen Getreideverarbeitung produziert das Unternehmen das kompostierbare Biomaterial „traceless“. Wie es in einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung weiter heißt, plant das Unternehmen am Standort Hamburg zur erstmaligen großtechnischen Umsetzung der innovativen Technologie die Errichtung einer Demonstrationsanlage. Damit sollen jährlich mehrere tausend Tonnen konventioneller Kunststoff substituiert und so in erheblichem Maße CO2-Emissionen, fossile Ressourcen, Wasser und Agrarflächen eingespart werden. Das Projekt wird mit rund fünf Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums (BMUV) gefördert. Das Startup traceless materials GmbH hat eine neuartige Bioökonomie Technologie entwickelt: Aus pflanzlichen Reststoffen der Getreideverarbeitung wird ein natürliches Biomaterial als Alternative zu Kunststoff produziert. Das Material „traceless“ ist zertifiziert vollständig biobasiert, heimkompostierbar und plastikfrei. Durch die Nutzung von pflanzlichen Reststoffen werden wertvolle Biomasse-Ressourcen geschont. Die zum Patent angemeldete Technologie basiert den weiteren Angaben nach auf natürlichen Polymeren, kommt demzufolge ohne potenziell schädliche Stoffe aus und habe einen minimalen ökologischen Fußabdruck: Im Vergleich zu Kunststoff sollen in Produktion und Entsorgung 91 Prozent der CO2 Emissionen und 89 Prozent des fossilen Energiebedarfs eingespart werden. Das Unternehmen stellt „traceless“ in Form eines Granulats her, das mit Standardtechnologien der Kunststoff- und Verpackungsindustrie weiterverarbeitet werden kann. So kann das Material in einer Vielzahl von Endprodukten eingesetzt werden - von Formteilen über flexible Folien bis hin zu Papierbeschichtungen oder Klebstoffen. Im Jahr 2020 gegründet, produziert das Unternehmen „traceless“ Materialien bereits im Pilotmaßstab. Mit dem Ziel, Kunststoffe bald in großen Mengen zu ersetzen, sollen die Kapazitäten auf großtechnischen Maßstab ausgebaut werden. Die geplante Anlage soll zum ersten Mal demonstrieren, dass das innovative Verfahren in industriellem Maßstab umsetzbar ist. Parallel zur Technologieskalierung entwickelt das gut 30-köpfige Team mit seinen Kunden und Partnern Pilotprodukte aus „traceless“ Material. Weitere Informationen: www.traceless.eu |
traceless materials GmbH, Hamburg
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